
Die Aktien von HPA-Unternehmen konnten sich in diesem Jahr der Abverkaufswelle bei Kobalt- und Lithiumfirmen nicht entziehen. So langsam könnte sich am Markt jedoch die Erkenntnis durchsetzen, dass es sich hier um verschiedene Märkte handelt. Davon sollte auch die Aktie von Altech Chemicals profitieren.
Alle in einen Topf
An den Märkten wird manchmal sehr einfach gedacht und gehandelt. Kobalt- und Lithiumfirmen profitierten in den vergangenen Jahren vom Hype um das Wachstum der Elektroautoindustrie. In diesem Jahr setzte sich jedoch die Befürchtung durch, dass das Wachstum auf der Abnehmerseite vielleicht nicht ganz so stark ausfallen wird und gleichzeitig zu viel Lithium und Kobalt den Markt fluten könnten. Der Stimmungsumschwung an sich ist ganz normal für ein recht junges Börsensegment. Doch darunter leiden in diesem Fall auch andere Nischen, die nur auf den ersten Blick mit diesen Werten vergleichbar sind.
HPA: ein eigener Nischenmarkt
Dazu gehören auch die Aktien von HPA-Herstellern. Bei HPA (High Purity Alumina) handelt es sich um Aluminiumoxid. In der höchsten Konzentration von 99,99 Prozent ist es sehr gefragt. Denn es profitiert vom stark wachsenden Saphirglasmarkt (LED-Lampen, Halbleiter). Analysten erwarten, dass sich die Nachfrage in den kommenden Jahren mehr als verdoppelt (siehe Graphik unten). Gleichzeitig kommt mit der Elektroautoindustrie ein weiterer Abnehmer ins Spiel. Denn HPA kommt beim Plastiktrenner von Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, dort reduziert es die Brandgefahr. Für ein durchschnittliches Elektroauto werden etwa 1,6 Kilogramm Alumina benötigt, für einen Elektro-Bus sind ...
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