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EURUSD Analyse: Wo ist die Stabilisierung?

Die Italiener werden jetzt doch einen korrigierten Haushalt für das kommende Jahr vorlegen. Das hat dem EUR in den letzten Handelstagen etwas Rückenwind gegeben, der aber nicht lange angehalten hat. Es geht im Grundsatz bei diesem Streit darum, dass jede Seite nicht das Gesicht verliert. Somit dürfte am Ende ein Kompromiss herauskommen. Das bedeutet aber nicht, dass das grundsätzliche Problem der Italiener gelöst ist, vielmehr ist die Lösung der Kernprobleme wieder in die weitere Zukunft verschoben worden.

Die kommenden Tage werden auch im Zeichen des Brexits stehen. Das Unterhaus wird in den nächsten Tagen dazu zu Beratungen zusammenkommen. Am Dienstag kam es zur ersten Aussprache, die der Premierministerin einen Dämpfer verpasst haben. Was das Ergebnis dieser Beratungen sein wird, ist völlig unklar. Zu unterschiedlich sind die verschiedenen Positionen. Es ist damit alles denkbar vom Brexit ohne Deal bis hin zur Ausrufung eines zweiten Referendums.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdh4_05_12_2018_am_800.jpg

Rückblick (28.11.2018 - 04.12.2018)

Der EUR zum USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1298 und damit gut 100 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Es lief am Mittwoch zunächst in einer engen Box seitwärts, bevor es am Abend zu einer dynamischen Impulsbewegung an und über die 1,1360 ging. Der EUR schaffte es, sich übergeordnet über der 1,1350 zu halten. Am Freitag ging es aber wieder dynamisch unter die 1,1350. Der EUR fiel bis knapp an die 1,1300 und konnte sich dann kurz vor Wochenschluss wieder etwas erholen. Zu Wochenbeginn ging es dann in dynamischen Impulsen erneut aufwärts. Der EUR lief am Montag zunächst bis an die 1,1380 und am Dienstag sogar über die 1,1400. Er schaffte es allerdings nicht, sich über diesem Level festzusetzen. Bis zum Abend wurde die Bewegung wieder ab verkauft und der EUR rutschte auf seine Ausbruchsstelle zurück und fiel dann im späteren Handel auch unter die 1,1330.

Übergeordnet ist der EUR weiter seitwärts gelaufen. Er konnte sich am Dienstag zwar über die 1,1400 schieben, dass Hoch der Vorperiode aber nicht erreichen und sich auch nicht über diesem Level festsetzen. Das Tief im Betrachtungszeitraum lag wenige Pips unter dem Niveau der Vorperiode. Der Wochenschluss konnte zwar erneut über der 1,1300 formatiert werden, allerdings schaffte es der EUR nicht, einen Wochenschluss über der Vorperiode zu formatieren.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1397/99 weiter bis maximal an die 1,1409/11 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1274/72 nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1263/61. Damit hat das Setup nicht optimal gegriffen.

  • Wochenhoch*: 1,1419 Vorwoche 1,1434
  • Wochentief*: 1,1267 Vorwoche 1,1271
  • Wochenschluss: 1,1319 Vorwoche 1,1333
  • Wochen-Range*: 152 Pips Vorwoche 163 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1331/66/87.....1,1423/63.....1,1513/31/42/72.....1,1602/58
  • EUR/USD-US: 1,1301...1,1273/57/34/11......1,1178/26.....1,1088/27....1,0955

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1513 und 1,1222
  • Intraday-Marken: 1,1419 und 1,1275
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR konnte sich zwar am Dienstag endlich wieder einmal über die EMA200 schieben, er schaffte es aber nicht, sich über diesem Level festzusetzen. Im späteren Handel ist er wieder dynamisch unter die wesentlichen Durchschnittslinien gefallen. Wesentlich wird sein, wo sich der EUR in der laufenden Abwärtsbewegung wieder stabilisieren kann. Sollte er es schaffen, sich wieder an die EMA200 zu laufen und kann er sich über diese Linie schieben (aktuell bei 1,1375), so könnte sich eine größere Erholungsbewegung einstellen, die den EUR bis in den Bereich der 1,1530/50 bringen könnte. Gelingt dieser Move aber nicht, so könnten sich Rücksetzer zunächst bis an die 1,1330/00 bzw. an die 1,1260/50 einstellen.

Werden die jeweiligen Level mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnten übergeordnet die weiteren Anlaufbereiche erreicht werden. Auf der Oberseite wären das die 1,1640 auf der Unterseite die 1,1150.

Fazit: Die EMA200 wird in den kommenden Tagen wichtig sein. Entweder schafft es der EUR über dieses Level und könnte dann den Bereich bei 1,1530/50 erreichen, oder es geht unter die 1,1300 dann wären die 1,1260/50 bzw. die 1,1150 die nächsten denkbaren Anlaufbereiche.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Long Setups: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1320 zu halten und zu stabilisieren. Schafft er das, so könnte er versuchen, an die 1,1330/32 zu laufen. Kann sich der EUR über die 1,1330/32 schieben, so könnte er dann die nächsten denkbaren Anlaufmarken bei 1,1346/48 und dann bei 1,1362/64 erreichen. Vorstellbar ist, dass es im Bereich der 1,1348/64 schwer werden könnte weiter zu kommen. Vorstellbar ist, dass sich der EUR an diesem Level müde laufen könnte. Kann er sich aber über die 1,1362/64 schieben, so könnte er dann die nächsten möglichen Anlaufmarken bei 1,1371/73, bei 1,1384/86, bei 1,1397/99 und bei 1,1409/11 bzw. bei 1,1418/20 erreichen. Bei ausgeprägter Aufwärtsdynamik wäre auch ein Erreichen der 1,1434/36, der 1,1448/50 bzw. der 1,163/65 denkbar.

Short Setups: Kann sich der EUR nicht über der 1,1320 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst bis an die 1,1310/08 bzw. an die 1,1302/00 gehen. Im Bereich der 1,1310/00 hat der EUR gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären weitere Abgaben denkbar, die den EUR an die 1,1289/87, an die 1,1274/72 und dann an die 1,1263/61 bringen könnten. Im Bereich der 1,1263/61 könnte sich eine Erholung einstellen. Schlägt diese aber fehl, so könnte er dann die 1,1251/49, an die 1,1239/37 und dann an die 1,1228/26 bzw. an die 1,1220/18 laufen. Im Bereich der 1,1228/18 hat der EUR vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Kann er sich hier aber nicht erholen, so könnte er weiter bis an die 1,1209/07, an die 1,1198/96, an die 1,1188/86 und dann an die 1,1175/73 laufen. Bei ausgeprägter Schwäche könnte der EUR auch noch die 1,1159/57, die 1,1147/45, die 1,1135/33 und die 1,1123/21 erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ abwärts

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

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