Düsseldorf (ots) - Es dürfte der schwerste Schlag gewesen sein, den die kalabrische Mafia jemals einstecken musste. Nie zuvor sind Sicherheitsbehörden staatenübergreifend so massiv gegen die Organisierte Kriminalität vorgegangen wie am Mittwoch. Zeitgleich klickten in Italien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden und in Südamerika die Handschellen. Selbst in Afrika soll es Festnahmen gegeben haben. Mehr als 90 Mafiosis konnten auf einen Schlag festgenommen werden. Ein enormer Erfolg von Polizei und Staatsanwaltschaft, auf den sie zu recht stolz sind. Denn die Großoffensive gegen die 'Ndrangheta beweist auch, dass die europäischen Justiz- und Strafverfolgungsorgane grenzüberschreitend agieren und konstruktiv zusammenarbeiten können - ohne dass vorher etwas durchsickert. Nicht nur die 'Ndrangheta dürfte die Sicherheitsbehörden nun endlich ernst nehmen. Auch die anderen Mafia-Organisationen und die Organisierte Kriminalität im Allgemeinen müssten die Botschaft dieser vernetzten Razzia verstanden haben, die da lautet: Europa arbeitet nun endlich effektiv zusammen im Kampf gegen das Verbrechen und demonstriert Stärke auch für jeden sichtbar nach außen. Es bleibt zu hoffen, dass es so bleibt und die Maßnahme kein Strohfeuer gewesen ist.
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