Berlin (ots) - Nachdem es bereits in den vergangenen Monaten im Bahnverkehr immer wieder zu Ausfällen, Verspätungen und endlosen Bau-Umleitungen gekommen ist, soll nun auch noch gestreikt werden. Für Bahnchef Richard Lutz kommt die Eskalation im Tarifstreit völlig ungelegen. Hat doch der Bahnkonzern schon jetzt so viele Probleme wie lange nicht. Die Pünktlichkeitsziele werden trotz aller Gegen-Programme klar verfehlt, durch die vielen Baustellen in der jahrelang vernachlässigten Infrastruktur kommen neue Störungen hinzu, Und dann leidet das Unternehmen - wie andere Branchen mit Schicht- und Sonntagsarbeit auch - unter einem akuten Mangel an Fachkräften. Genau aus diesem Grund und im Interesse der Kunden sollte die Bahnspitze jetzt alles daran setzen, die Verhandlungen wieder auf das richtige Gleis zu bringen.
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