Berlin (ots) - Die Gebete vieler Genossen sind nicht erhört worden. Friedrich Merz, der es auf dem CDU-Parteitag vergeigt hat, wie einst Bobby Ewing in der TV-Kultserie "Dallas" politisch aus dem Grab zu steigen, wäre für die SPD die perfekte Reibungsfläche gewesen. Klassenkämpferische Rhetorik der Roten gegen einen beinharten Konservativen. Das sagt viel über den verzagten Zustand der Sozialdemokratie aus. Von Andrea Nahles gehen kaum noch Impulse aus. Am zweiten Advent brennt das politische Licht der SPD-Chefin zwar noch. Aber die Kerze ist arg heruntergebrannt. In der SPD sagen sie: Nahles ist nur noch im Amt, weil die Partei panische Angst vor Neuwahlen hat. Aber wer könnte es besser? Viele schauen bereits nach Hannover, auf Stephan Weil.
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