Düsseldorf (ots) - VON REINHARD KOWALEWSKY Kartellamtschef Andreas Mundt hat recht: Die Behörde sollte das Recht haben, gegen fragwürdige Geschäftspraktiken im Internet scharf vorzugehen. Das gilt insbesondere für die Vergleichsportale, denen die Bonner Behörde nun auf den Zahn gefühlt hat. Es ist aus Sicht der Verbraucher nicht hinnehmbar, wenn ihnen beispielsweise suggeriert wird, sie würden für ihre Lebenssituation die beste Versicherung herausgesucht bekommen - obwohl die HUK Coburg in den meisten Vergleichen fehlt. Gut, dass Verivox nun transparenter wird. Die Nachfragen des Kartellamtes haben geholfen. Noch schlimmer ist, dass Spitzenplätze in Rankings anscheinend immer wieder mit Provisionen oder Gegengeschäften zusammenhängen. Also ist gut, dass das Kartellamt seine Untersuchungen fortführen will. Am Ende brauchen wir klare Regeln für alle Vergleichsportale und vergleichbare Onlinefirmen. Vergleiche müssen fair und transparent sein. Heimliche Koppelgeschäfte müssen aufhören. Hinweise auf angeblich bevorstehende Knappheit von Gütern, beispielsweise von Hotelzimmern, müssen überprüfbar sein.
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