Der ehemalige SPD-Chef Martin Schulz geht davon aus, dass der US-Präsident Donald Trump das Ziel verfolgt, den europäischen Binnenmarkt zu zerschlagen. Steve Bannon, der ehemalige Berater von Trump, sei ein sehr gefährlicher Mann sei, sagte Schulz am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".
Bannon versuche gerade rechtsradikale Gruppen in Europa, zu einer Bewegung zu vereinen. Das Ziel von Trump sei die Zerschlagung des europäischen Binnenmarktes, denn der sei "ökonomisch eine wichtige und harte Konkurrenz für die USA." Von diesem Binnenmarkt aber lebe die Bundesrepublik Deutschland mehr als jedes andere Land. Zum Thema Eurozonenbudget sagte Schulz, dass man unterschiedliche Entwicklungen in der Eurozone habe, deshalb hoffe er, auf Stabilität.
In Bezug auf Frankreich sagte Schulz: "Ich wünsche mir, dass die Bundesregierung mit dem Elan, der notwendig ist, Macron dabei hilft."