Düsseldorf (ots) - Am Ende ist es dann doch nicht zum großen Showdown gekommen - Italien und die EU-Kommission haben sich im Streit über den italienischen Staatshaushalt geeinigt. Das ist eine gute Nachricht, auch wenn die Regierung in Rom nun doch mehr Schulden machen wird, als es dem Land eigentlich zuträglich ist. Aber eine Fortsetzung der Turbulenzen um die italienischen Staatsfinanzen wäre so ziemlich das Letzte gewesen, was die EU und die Eurozone jetzt gebrauchen können. Dass die italienische Regierung aus Links- und Rechtspopulisten einlenken und den Haushaltsentwurf den Wünschen aus Brüssel entsprechend überarbeiten würde, war nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Zu schrill war der Tonfall geworden, als dass man allzuviel Hoffnung in eine Einigung hätte setzen dürfen. Aber die harsche Reaktion der Finanzmärkte wirkte dann offenbar doch als scharfe Warnung. Und auch die Drohung der EU-Kommission mit einem Defizitverfahren dürfte ihren Effekt nicht ganz verfehlt haben. Nun wird man in Brüssel aber darauf achten müssen, dass Italien das Zugesagte auch einhält.
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