Bielefeld (ots) - Radfahren kann so schön sein, auch in der Stadt. Wer dieses wunderbare Verkehrsmittel je in einer holländischen Stadt benutzt hat, weiß, wovon die Rede ist. Breite, von den Straßen getrennt angelegte Radwege sind dort die Regel. Dazu kommen Autofahrer, die Radler nicht als störende Chaoten empfinden, sondern als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Von einem solchen Szenario sind wir in Deutschland weit entfernt - leider. Radfahren ist hierzulande "in", auch dank des E-Bikes, von dem 2017 rund 720.000 Einheiten verkauft wurden (plus 19 Prozent). Der Radmarkt wuchs um 3,5 Prozent. Die Infrastruktur, die Radler in Städten und auf dem Land vorfinden, ist nicht in gleichem Maße besser geworden. Im Gegenteil. Vielerorts fühlen sich Radfahrer im wahrsten Sinne des Wortes an den Rand gedrängt. Radwege sind holprig und zu schmal, enden im Nirgendwo. Dabei tragen Radfahrer viel zur Entlastung der innerstädtischen Straßen bei - und das umweltfreundlich. Zudem fehlte der Politik der Mumm, Sicherheitstechnik wie den Abbiege-Assistenten bei Lkw längst einzuführen. Das muss schnell nachgeholt werden. Und Autofahrer sollten erkennen: Der Radfahrer ist kein Gegner im Kampf um Verkehrsraum, sondern ein Partner im Mobilitätszeitalter.
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