Düsseldorf (ots) - Die Lage in Syrien spitzt sich dramatisch zu. Das war zu erwarten, nachdem US-Präsident Donald Trump den Abzug seiner Soldaten aus Syrien angekündigt hatte. In das sich abzeichnende Vakuum werden andere Mächte nachrücken wollen. Ihnen geht es um den Auf- und Ausbau von Macht und Einfluss. Das wird weder geräuschlos noch unwidersprochen geschehen. Es wird Kämpfe bis hin zum Krieg geben. Die Türkei will schon seit Längerem ihren Einfluss in der Region ausbauen. Bislang konnte sie in Schach gehalten werden. Ankara will Syriens Diktator Assad stürzen. Assad-Beschützer Russland wird dies zu verhindern wissen. Das kann in einem unkalkulierbaren Schlagabtausch enden. Russland will in der Region Fuß fassen. Es tut alles, um den Amerikanern dort Paroli bieten zu können. Amerika geht mit seinem Rückzugsbeschluss das Risiko ein, viel Einfluss in der ölreichen Region zu verlieren. Das wird auch seine Vormachtstellung schädigen. Wie verhalten sich Israel, der Iran und die Terrorgruppen bei einer Neuordnung der Region? Es droht das Chaos.
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