Stuttgart (ots) - Denn 2019 könnte ein Berliner Jahr des Unerwarteten, kaum Vorhersehbaren werden. Nicht nur, weil Merkel mit ihrem bewundernswert schmerzlosen Rückzug von der CDU-Spitze geradezu generalprobenmäßig bewiesen hat, schnelle und harte Schnitte setzen zu können, wenn sie glaubt, Verantwortung in andere Hände legen zu können. Der souveräne Verzicht auf den Parteivorsitz führt allen in der schwarz-roten Koalition eindringlich vor Augen, dass die Kanzlerin vor persönlichen Konsequenzen nicht zurückschreckt, wenn sie zu dem Schluss kommt, genug sei genug. Die SPD, auch oder gerade im Wahljahr 2019 weiter ein politischer Notfallpatient, wird das sehr genau beobachten müssen.
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