Bielefeld (ots) - Bei allem Respekt: Elizabeth Warren hätte gegen Donald Trump keine Chance. Eine ältere weiße Frau von der Ostküste entspricht so ziemlich genau dem Gegenteil der Rollenbeschreibung einer Person, die gegen den egomanischen Polit-Rüpel erfolgreich sein könnte. Wen die Demokraten brauchen, um das Weiße Haus zu erobern, liegt klar auf der Hand: einen jungen weißen Mann aus einem der Südstaaten, der glaubwürdig ein Zukunftsversprechen verkörpert. So wie einst Bill Clinton, als er 1992 George Bush aus dem Präsidentenamt drängte. Diesen Mann gibt es schon, er muss nicht gefunden werden: Beto O'Rourke (46). Der demokratische Kongressabgeordnete aus Texas hat das Zeug, Bundesstaaten zu gewinnen, in denen eine Kandidatin nur geringe Aussichten hätte. Es ist aberwitzig, dass die US-Demokraten nach Hillary Clintons Desaster darüber nachdenken, es 2020 mit einer ähnlichen Frau zu versuchen. Auch dass Joe Biden (76) und Bernie Sanders (77) wieder in der Verlosung sind, zeugt nicht von Lernbereitschaft. Die Partei sollte Beto O'Rourke den Weg frei machen.
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