Bielefeld (ots) - Bangladesch hat sich aus dem Kreis demokratischer Staaten verabschiedet. Die in zweiter Legislaturperiode regierende Awami League hatte Aussicht, wiedergewählt zu werden. Zwar gab es Unmut über zunehmende Einschränkungen der Meinungsfreiheit und eine merkwürdige Allianz mit islamischen Fundamentalisten. Aber letztlich hätte wohl die Entwicklung der Wirtschaft den Ausschlag gegeben. Der Premierministerin Sheikh Hasina Wajed reichte das nicht. Mit Hilfe brutaler Schläger in der Partei-Jugendorganisation und ihrer Macht über die Polizei unterdrückte sie jede Opposition im Land. Politiker und Journalisten wurden verhaftet, misshandelt oder entführt. Demonstranten, darunter eine große Gruppe von Schülern, die für mehr Verkehrsicherheit in Bangladesch auf die Straße ging, wurden einfach niedergeknüppelt. Am Wahltag selbst wurden noch einmal Kandidaten verhaftet, Wähler an der Stimmabgabe gehindert und Stimmzettel schamlos gefälscht. Für die Welt bedeutet Bangladeschs »arrangierte« Wahl: Der Kreis der demokratischen Staaten wird noch kleiner. Russland, Türkei und andere sind die Blaupause für immer mehr Autokratien.
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