Bielefeld (ots) - Bundestagsabgeordneter Frank Magnitz ist bei einem Angriff schwer verletzt worden. Die bisherigen Informationen über den mutmaßlichen Ablauf und der Eindruck des Fotos des Verletzten auf der Homepage des AfD-Landesverbands lassen den Schluss zu, dass sein Tod mindestens in Kauf genommen wurde. Ihm ist zu wünschen, dass er sich von dem Angriff erholt. Ganz klar: Diese Tat ist ein Verbrechen. »Gewalt kann niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein«, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an Magnitz geschrieben. So ist es. Punkt. Jede Relativierung und jedes Aufrechnen sind unangebracht. Über die zulässige Schärfe des politischen Streits kann man diskutieren. Über die Zulässigkeit von Körperverletzung oder gar Vernichtungswillen nicht mehr. Wichtig ist neben der Genesung des Opfers, dass ermittelt wird, wer das getan hat. Wer ist so radikalisiert, woran liegt das, wer hat dazu beigetragen? Zuletzt wurde zu Recht die Art und Weise der politischen Auseinandersetzung im Netz beklagt. Nun ist aber ein neuer Tiefstand erreicht.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Scholz Stephan Telefon: 0521 585-261 st_scholz@westfalen-blatt.de
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Scholz Stephan Telefon: 0521 585-261 st_scholz@westfalen-blatt.de
© 2019 news aktuell