Steico hat gestern am Firmensitz in Feldkirchen einen Kapitalmarkttag veranstaltet. Dabei gab zunächst der Finanzvorstand im Rahmen einer Präsentation einen Einblick in die aktuellen Finanzkennzahlen sowie einen Ausblick auf die weitere Strategie, bevor später der Vorstandsvorsitzende und Großaktionär Herr Schramek auf der Bau2019 vor allem auf die Produkte und die Marktentwicklung nochmal näher einging.
Mit Blick auf die aktuelle Marktentwicklung wurde hervorgehoben, dass einerseits der Wettbewerber Homatherm Ende 2018 den Betrieb für flexible Holzfaser-Matten und Holzfaser-Dämmplatten aus dem Trockenverfahren eingestellt hat. Zuletzt dürfte der Umsatz in diesem Bereich rund 10 Mio. € betragen haben und Homatherm agierte am Markt durch einen verstärkten Preisdruck. Im Rahmen dessen hat Steico eine Flexanlage (Neupreis ca. 10-15 Mio. €) für einen Preis von 250TEUR übernommen können. Damit wird es Steico zudem nun ermöglicht ab März die Preise Gruppenweit im einstelligen Prozentbereich zu erhöhen. Daneben hat das Unternehmen Pavatex angekündigt, Ende März dieses Jahres seinen letzten Standort in der Schweiz für das Nassverfahren zu schließen. Mit einem geschätzten Umsatzvolumen von 25-30 Mio. € aus dieser Anlage war Pavatex in der Schweiz die unangefochtene Nummer 1. Des Weiteren hatte Polen, wo Steico zwei Produktionsstandorte hat, ein Gesetz zur Verhinderung stark steigender Strompreise in 2019 angekündigt, die sich anderenfalls in einer Größenordnung von 20% und mehr erhöht hätten. Um sich jedoch generell unabhängiger von externen Energiepreisen zu machen investiert Steico aktuell einerseits in eine Pallettanlege (Inbetriebnahme noch in 2019) sowie ein Biomassekraftwerk (Inbetriebnahme Ende 2019/Anfang 2020). Damit soll es gelingen, den Kohlebedarf auf Null zu reduzieren. Da produzierenden Unternehmen jedoch von Jahr zu Jahr weniger CO2-Zertifikate für den Schadstoffausstoß zugeteilt werden, musste das Unternehmen im Schlussquartal zu einem deutlich gestiegenen Preis von 18-20€ weitere Zertifikate hinzukaufen. Da der Preis dafür im Jahresverlauf jedoch von 8€ deutlich angestiegen war, dürfte dies im vierten Quartal das Ergebnis leicht belastet haben. Bereits in diesem Jahr soll sich der Bedarf an CO2-Zertifikaten durch die Pallettanlage jedoch reduzieren.
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Mit Blick auf die aktuelle Marktentwicklung wurde hervorgehoben, dass einerseits der Wettbewerber Homatherm Ende 2018 den Betrieb für flexible Holzfaser-Matten und Holzfaser-Dämmplatten aus dem Trockenverfahren eingestellt hat. Zuletzt dürfte der Umsatz in diesem Bereich rund 10 Mio. € betragen haben und Homatherm agierte am Markt durch einen verstärkten Preisdruck. Im Rahmen dessen hat Steico eine Flexanlage (Neupreis ca. 10-15 Mio. €) für einen Preis von 250TEUR übernommen können. Damit wird es Steico zudem nun ermöglicht ab März die Preise Gruppenweit im einstelligen Prozentbereich zu erhöhen. Daneben hat das Unternehmen Pavatex angekündigt, Ende März dieses Jahres seinen letzten Standort in der Schweiz für das Nassverfahren zu schließen. Mit einem geschätzten Umsatzvolumen von 25-30 Mio. € aus dieser Anlage war Pavatex in der Schweiz die unangefochtene Nummer 1. Des Weiteren hatte Polen, wo Steico zwei Produktionsstandorte hat, ein Gesetz zur Verhinderung stark steigender Strompreise in 2019 angekündigt, die sich anderenfalls in einer Größenordnung von 20% und mehr erhöht hätten. Um sich jedoch generell unabhängiger von externen Energiepreisen zu machen investiert Steico aktuell einerseits in eine Pallettanlege (Inbetriebnahme noch in 2019) sowie ein Biomassekraftwerk (Inbetriebnahme Ende 2019/Anfang 2020). Damit soll es gelingen, den Kohlebedarf auf Null zu reduzieren. Da produzierenden Unternehmen jedoch von Jahr zu Jahr weniger CO2-Zertifikate für den Schadstoffausstoß zugeteilt werden, musste das Unternehmen im Schlussquartal zu einem deutlich gestiegenen Preis von 18-20€ weitere Zertifikate hinzukaufen. Da der Preis dafür im Jahresverlauf jedoch von 8€ deutlich angestiegen war, dürfte dies im vierten Quartal das Ergebnis leicht belastet haben. Bereits in diesem Jahr soll sich der Bedarf an CO2-Zertifikaten durch die Pallettanlage jedoch reduzieren.
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