Düsseldorf (ots) - Gerade für Menschen, die bei der Loveparade Katastrophe einen Angehörigen verloren haben, wird es frustrierend sein, dass der Prozess vielleicht eingestellt wird. Ohne dass jemand die Verantwortung übernimmt, ohne dass ein Schuldiger verurteilt würde. Allerdings hat das Verfahren gezeigt, wie schwierig es ist, Einzelne und deren Schuldanteil zu benennen, war es am Ende doch eine Versagenskette, die ins Verderben geführt hat. Immerhin: Es hat diesen Prozess gegeben, es gibt ihn immer noch, trotz großer Widerstände und so umständlichen wie langwierigen Ermittlungen. Der Wille nach Aufklärung war da, und im Zuge dieser Aufarbeitung ist vieles, was falsch gelaufen ist, ans Licht gekommen. Der Prozess ist damit eine Mahnung, größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen. Und vielleicht können davon nachfolgende Veranstalter profitieren, vielleicht fließen die Erkenntnisse in neue Richtlinien ein. Das ist kein Trost für die Betroffenen, aber so kann der Prozess möglicherweise dazu beitragen, dass sich eine derartige Katastrophe nicht wiederholt.
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