
Jena - Nach dem grossen Account-Hack und Datendiebstahl herrscht Katerstimmung und weiterhin eine grosse Verunsicherung bei den Betroffenen. Der Täter - ein 20-jähriger Schüler - wurde mittlerweile gefasst. Den prominenten Opfern erging es dabei nicht anders als vielen Bundesbürgern: Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom ist im vergangenen Jahr jeder zweite Internet-Nutzer in Deutschland Opfer von Cyberkriminalität geworden. Was sollten Anwender jetzt tun, um ihre Accounts und vor allem ihre persönlichen Daten zu schützen? ESET Security-Experte Thomas Uhlemann gibt Handlungsempfehlungen, von denen VIPs und Otto-Normal-User gleichermassen profitieren.
Datenhack war vermeidbar
Nach Einschätzung des europäischen Sicherheitsherstellers ESET hätte der aktuelle Datenskandal leicht vermieden werden können. Laut bisherigem Informationsstand waren die gehackten Promi-Accounts wahrscheinlich mit zu schwachen Passwörtern abgesichert. Ein weiterer Fehler: Sensible, persönliche Daten der Betroffenen waren nicht verschlüsselt. Wäre dies der Fall gewesen, hätte der Täter selbst bei einem erfolgreichen Datendiebstahl oder gehackten Account-Passwort mit seiner «Beute» nichts anfangen können.
So löst man das Problem der vielen Passwörter
Das Kernproblem - nicht nur bei den aktuell betroffenen Promis: Jeder Nutzer benötigt heute für den Zugang zu Internetdiensten und Social Media-Accounts eine Vielzahl an Passwörtern. «Sich dutzende ...