Berlin (ots) - Kurzform: Es ist auch die Schuld der Berliner Bäder-Betriebe, die es jahrelang nicht hinbekommen haben, ein überzeugendes Sanierungskonzept vorzulegen und abzuarbeiten. Obwohl Senat und Abgeordnetenhaus zuletzt immer mehr Geld für den Betrieb und die Modernisierung bereitstellten, wurde weder der Sanierungsstau noch die Personalnot behoben. In der Folge musste etwa die Schwimmhalle an der Holzmarktstraße in Friedrichshain aufgegeben werden. Und unattraktive Schwimmzeiten - ausgerechnet am Wochenende und am Abend bleiben viele Bäder geschlossen - sorgen weiter für unzufriedene Kunden. 2019, verspricht der scheidende Chef, sollen nun alle Probleme angegangen werden. 24 neue Schwimmmeister sollen erweiterte Öffnungszeiten ermöglichen. Und man werde im Sommerbad Prinzenbad und im Kombibad Wedding temporäre Schwimmhallen errichten. Personal und Ersatzhallen sind ein Versprechen, dessen Einhaltung die Gäste sehr genau beobachten werden. Auf den neuen Chef warten große Herausforderungen.
Der vollständige Kommentar: Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) muten schwimmfreudigen Berlinern einiges zu. Nun sollen parallel gleich zehn Hallenbäder unter Ausschluss der Badegäste saniert werden. Einige von ihnen, darunter auch Berlins einziges Wellenbad, bleiben gar mehrere Jahre geschlossen. Anders gehe es nicht, das seien alles dringende Fälle, sagt der seit 2016 amtierende Bäderchef Andreas Scholz-Fleischmann, der sich im April in den Ruhestand verabschiedet. Das ist leider nur zu wahr, aber eben auch die Schuld der BBB, die es jahrelang nicht hinbekommen haben, ein überzeugendes Sanierungskonzept vorzulegen und abzuarbeiten. Obwohl Senat und Abgeordnetenhaus zuletzt immer mehr Geld für den Betrieb und die Modernisierung bereitstellten, wurde weder der Sanierungsstau noch die Personalnot behoben. In der Folge musste etwa die Schwimmhalle an der Holzmarktstraße in Friedrichshain aufgegeben werden. Und unattraktive Schwimmzeiten - ausgerechnet am Wochenende und am Abend bleiben viele Bäder geschlossen - sorgen weiter für unzufriedene Kunden. 2019, verspricht der scheidende Chef, sollen nun alle Probleme angegangen werden. 24 neue Schwimmmeister sollen erweiterte Öffnungszeiten ermöglichen. Und man werde im Sommerbad Prinzenbad und im Kombibad Wedding temporäre Schwimmhallen errichten, die während der jahrelangen Schließzeiten überdachte Entlastung bringen sollen. Ziel sei, dass diese beiden Interims-Hallen Ende des Jahres zur Verfügung stünden. Personal und Ersatzhallen sind ein Versprechen, dessen Einhaltung die Gäste sehr genau beobachten werden. Genau hinschauen werden sie auch, wann die seit Jahren geplanten Neubauvorhaben in Pankow und Mariendorf endlich starten. Auf den neuen Chef warten große Herausforderungen.
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