
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Konsumgüterhersteller Henkel hat im abgelaufenen Jahr bei wichtigen Kennzahlen aufgrund schwächerer Performance in allen drei Geschäftsbereichen den unteren Rand der eigenen Prognose nur knapp erreicht oder verfehlt. Die Aktie fällt um 6 Prozent im frühen Handel.
Nach vorläufigen Zahlen erreichte der Düsseldorfer DAX-Konzern einen um Einmalaufwendungen bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von 3,5 Milliarden Euro, 1 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich nach Unternehmensangaben um 30 Basispunkte auf 17,6 Prozent, blieb aber unterhalb der seit August anvisierten rund 18 Prozent.
Beim bereinigten Gewinn je Vorzugsaktie verbesserte sich Henkel um 2,7 Prozent und blieb klar unterhalb der Unternehmensprognose von einem Anstieg um 3 bis 6 Prozent.
Der Umsatz betrug 19,9 (20) Milliarden Euro, nominal ein Rückgang, organisch - währungs- und akquisitionsbereinigt - ein Anstieg von 2,4 Prozent. Hier hatte Henkel 2 bis 4 Prozent erwartet. Im Vorjahr waren es noch 3,1 Prozent gewesen.
Separat hatte Henkel mitgeteilt, die Investitionen 2019 zu beschleunigen, um Wachstum und digitale Transformation im Hinblick auf die Ziele 2020 zu beschleunigen. Der digitale Umsatz soll nach früheren Unternehmensangaben zwischen 2016 und 2020 auf 4 Milliarden Euro verdoppelt werden.
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January 21, 2019 03:22 ET (08:22 GMT)
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