Hagen (ots) - Die CDU könnte Hilfe auf dem rechten Flügel gerade gut gebrauchen: Bei den kommenden drei Landtagswahlen im Osten zeichnen sich für die AfD Rekordergebnisse ab, und am Abend der Europawahl werden die Rechtspopulisten wahrscheinlich ebenfalls Erfolge bejubeln. Es ist noch keine acht Wochen her, da sicherte Friedrich Merz der Union seine volle Unterstützung zu. Er sprach von staatspolitischer Verantwortung, von einer Rückbesinnung auf den konservativen Markenkern, von einer Erneuerung der Partei. Und jetzt will der Sauerländer der CDU noch nicht einmal beim Wahlkampf helfen. Merz wirkt beleidigt, weil er nicht das bekommen hat, was er wollte: alles. Die CDU-Basis, sogar das Merz-Lager, kann sich keinen Reim auf die Taktik des Wirtschaftsjuristen machen. Auch NRW-Ministerpräsident Laschet geht schon auf Distanz. Der Hype ist vorbei, das Momentum im Umfeld des Parteitags verpufft. Und immer mehr Bürger stellen sich die Frage: Ging es Merz eigentlich jemals um die Partei - oder doch nur um sich selbst?
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