Ein schwaches Stammgeschäft und ungünstige
Wechselkurse haben IBM
Das Nettoergebnis legte zwar kräftig auf 2,0 Milliarden Dollar zu. Allerdings hatte eine hohe Abschreibung aufgrund der US-Steuerreform die Bilanz im Vorjahr verhagelt, was den Vergleich verzerrt. Der operative Gewinn sank um acht Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar.
Dennoch übertrafen die Zahlen die Erwartungen. Die Aktie legte nachbörslich um über fünf Prozent zu. Zuwächse in einigen der neueren Geschäftsbereiche wie Cloud-Diensten, Datenanalyse und künstlicher Intelligenz hoben die Stimmung am Markt. Zudem lag IBM auch mit seinem Ausblick auf das restliche Jahr über den Prognosen.
Doch der IT-Dino leidet weiter unter der Schwäche in der klassischen Hardware-Sparte. Ein weiteres Problem ist der starke Dollar, der die internationalen Einnahmen nach Umrechnung in heimische Währung schmälert. Der US-Konzern macht seine Erlöse überwiegend im Ausland. Im Gesamtjahr 2018 schaffte IBM immerhin ein Mini-Umsatzplus auf 79,6 Milliarden Dollar. Der Überschuss betrug 8,7 Milliarden Dollar./hbr/DP/he
ISIN US4592001014
AXC0270 2019-01-22/23:06