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Admiral Markets
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EURUSD Analyse: Brexit-Chaos beschäftigt Europa

Der US-Haushaltsstreit bleibt weiter nicht beigelegt und so befinden sich die USA weiter im politischen Konflikt, der zunehmend auch Auswirkungen auf die Wirtschaft haben kann. Eine Einigung zwischen dem US-Präsidenten und den Parteien der Republikaner und Demokraten ist weiter nicht in Sicht.

Die verlorene Abstimmung der britischen Premierministerin May sorgt weiterhin für Chaos, die Auswirkungen und Konsequenzen sind weiterhin nicht absehbar. Jedoch bereiten sich mehr und mehr Informationen auf einen harten Brexit vor - die Auswirkungen auf die Wirtschaft könnten gravierend sein.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdh4_23_01_2019_am_800.jpg

Rückblick (16.01.2019 - 22.01.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1398 und damit 60 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich am Mittwoch der letzten Handelswoche über die 1,1400 schieben und die 1,1425 erreichen. Er schaffte es aber nicht, sich über diesem Level festzusetzen. Es ging bereits am Mittwochnachmittag wieder unter die 1,1400. Am Donnerstag als auch am Freitag versuchte der EUR erneut die 1,1400 zu überwinden, was auch gelang. Die Versuche sich dort festzusetzen scheiterten aber. Am Freitagnachmittag ging es dann einigen Abwärtsimpulsen an die 1,1355. Der EUR konnte sich hier stabilisieren und dann zu Wochenbeginn wieder steigen. Es ging aber nicht mehr über die 1,1395. Am Dienstag fiel das Währungspaar unter die 1,1350, kämpfte sich im späteren Handel dann aber wieder zurück über die 1,1350.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag unter dem Level der Vorperiode, das Wochentief ebenso. Der EUR ist damit übergeordnet weiter seitwärts gelaufen. Der Wochenschluss lag auch wieder unter der 1,1400. Das was auffallend ist, ist die geringe Range von unter 100 Pips. Es ist die geringste seit Monaten.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR über der 1,1410 zunächst den Bereich bei 1,1420/22 anlaufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 3 Pips verfehlt. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1342/40 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1330/28.

  • Wochenhoch*: 1,1425 Vorwoche 1,1558
  • Wochentief*: 1,1335 Vorwoche 1,1382
  • Wochenschluss: 1,1363 Vorwoche 1,1467
  • Wochen-Range*: 90 Pips Vorwoche 176 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1409/42/87.....1,1501/30/48/62/72.....1,1602/58.....1,1706
  • EUR/USD-US: 1,1343/29/01.....1,1220/11......1,1178/26.....1,1088/27

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1533 und 1,1255
  • Intraday-Marken: 1,1428 und 1,1301
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR notiert aktuell unter allen wesentlichen Durchschnittslinien. Er hat es Ende der letzten Handelswoche nicht geschafft, sich über die EMA200 zu schieben, sondern ist mehrmals an dieser Linie gescheitert. Mittlerweile ist er auch wieder unter die EMA20 gefallen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass der EUR zunächst weitere Rücksetzer ausbilden könnte. Das übergeordnete Anlaufziel wäre der Bereich bei 1,1310/00. Sollte der EUR erneut die 1,1310/00 anlaufen, so hätte er hier gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. In der Vergangenheit hat er sich bereits häufiger auf diesem Niveau stabilisieren können.

Geht es unter die 1,1300, insbesondere auf Tagesschlusskurs, so könnte der EUR dann die 1,1275/70 bzw. die 1,1220 als weitere denkbare Anlaufmarken erreichen. Aufhellen würde sich das Chartbild erst über der 1,1425 auf Tagesschlussbasis.

Fazit: Übergeordnet bildet der EUR ein bärisches Dreieck aus. Er notiert aktuell an der UK des Dreiecks. Schafft er es sich von der Kante nach Norden zu lösen wären die 1,1400 und die 1,1425 die nächsten Anlaufmarken. Darüber könnte es noch bis an die 1,1540 gehen. Sollte es auf Tagesschluss unter die 1,1300 gehen, könnten sich auch weitere größere Rücksetzer einstellen.

Rahmenbedingungen:

Der Brexit bestimmt aktuell die Schlagzeilen und sorgt für Zurückhaltung bei den Anlegern. Sollte es zu einem harten Brexit kommen, so dürfte auch die EU und damit der EUR leiden. Dieser könnte dann ohne weiteres das Tief aus 2016 anlaufen, eventuell kommt es auch zu einer Parität. Dies ist eine übergeordnete Einschätzung für die nächsten Monate. Aktuell befinden sich die Anleger in Wartestellung, auch ein Grund, warum der EUR seit einiger Zeit in einer engen Box seitwärts läuft.

Der Shutdown lähmt nach wie vor die US Wirtschaft. Je länger der Dissens anhält, desto größer wird die Auswirkung auf die Wirtschaft sein. Bereits jetzt erwartet man einen Effekt auf das BIP. Sollte der Konflikt nicht in naher Zukunft gelöst werden, so laufen die USA zu einen die Gefahr, dass sie ihr Rating aufs Spiel setzen, zum andern können Sie sich damit vergleichsweise rasch in die Rezession begeben und damit die wirtschaftliche Entwicklung des Landes aufs Spiel setzen. Die Regierung hat, nach der gigantischen Steuerreform, kaum noch Möglichkeiten Konjunkturprogramme aufzusetzen.

Wir erwarten, dass die EZB am Donnerstag nichts Neues und nichts Großes verkündigen wird. Das Aufkaufprogramm ist ausgelaufen, die Bilanzsumme bleibt da wo sie ist und die Zinsen werden frühestens Ende des Jahres erhöht werden.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1365 zu halten und zu stabilisieren. Sollte dies gelingen, so könnte er zunächst den Bereich bei 1,1372/74 anlaufen. Vorstellbar ist, dass es hier zunächst nicht weitergehen könnte. Eventuell stellen sich hier auch größere Rücksetzer ein. Wird das Level aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so wäre es vorstellbar, dass dann unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1383/85, bei 1,1395/97 und dann bei 1,1401/03 erreicht werden. Auch im Bereich der 1,1395/1,1403 könnte das Währungspaar Probleme haben weiter zu kommen. Auch hier besteht die Gefahr, dass die Aufwärtsbewegung (zunächst) auslaufen könnte. Kann sich der EUR über die 1,1401/03 schieben, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1418/20, bei 1,1430/32 und dann bei 1,1440/42 zu finden. Kommt es bei 1,1440/42 zu keinen Rücksetzern, so könnte es direkt weiter an die 1,1450/52, an die 1,1461/63, an die 1,1472/74, an die 1,1482/84, an die 1,1492/1,1494, bzw. an die 1,1503/05 gehen. Über der 1,1503/05 könnte der EUR dann unsere nächsten mögliche Anlaufmarken erreichen, die bei 1,1520/22, bei 1,1530/32, bei 1,1544/46 und bei 1,1552/54 zu suchen wären.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1365 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst bis an die 1,1352/50, an die 1,1342/40 und dann an die 1,1330/28 laufen. Kann sich der EUR bei 1,330/28 nicht stabilisieren, so könnte er dann die 1,1319/17, die 1,1310/08 bzw. die 1,1302/00 anlaufen. Im Bereich der 1,1310/00 hat der EUR gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären dann ein Erreichen unserer nächsten Anlaufmarken denkbar, die bei 1,1290/88, bei 1,1276/74, bei 1,1266/64, bei 1,1252/50, bei 1,1242/40, bei 1,1228/26 bzw. 1,1220/18 zu finden wären.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 24.01.2019: EUR - Zinsentscheidung EZB
  • 25.01.2019: USA - Hausverkäufe
  • 28.01.2019: AU - Feiertag
  • 30.01.2019: USA - FOMC-Statement & Verbrauchervertrauen

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link:

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

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