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EURUSD Analyse: Shutdown in den USA beendet

US-Präsident Donald Trump lenkte im US-Haushaltsstreit ein und stimmte einem Übergangshaushalt zu, um den Shutdown der Regierungsbehörden zu beenden. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass bereits in den kommenden Wochen der nächste Shutdown droht, wenn der Übergangshaushalt ausläuft.

In Europa überwiegt weiterhin die Unsicherheit vor dem Brexit-Chaos. Eine klare Richtungsentscheidung ist nicht in Sicht und das britische Unterhaus pocht auf Nachverhandlungen, die aus EU-Sicht unwahrscheinlich sind.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdh4_30_01_2019_am_800.jpg

Rückblick (23.01.2019 - 29.01.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1371 und damit 27 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR stabilisierte sich am Mittwoch der letzten Handelswoche zunächst im Bereich der 1,1350. Dieses Level nutze der EUR um bis zum Abend an die 1,1395 zu laufen. Er schaffte es nicht, sich über die 1,1400 zu schieben. Was folgte war dann am Donnerstag ein dynamischer Rücksetzer unter die 1,1300. Das Level bei 1,1320/1,1290 war aber erneut die Basis für eine Erholung, die am Freitag einsetzte. Der EUR konnte sich im Zuge dieser Erholungsbewegung bis an die 1,1400 schieben. Zu Wochenbeginn ging es dann weiter aufwärts. Der EUR lief bis zum Dienstagnachmittag an die 1,1450 und wurde hier abgewiesen.

Der EUR konnte wieder einen Wochenschluss über der 1,1400 formatieren. Dieser lag über dem Level der Vorwoche. Das Hoch im Betrachtungszeitraum als auch das Wochentief lagen unter dem Level der Vorperiode. Der EUR ist zwar unter die 1,1300 gefallen, wurde im Nachgang jedoch sofort wieder zurückgekauft und an und über die 1,1400 geschoben. Die Range war mit 160 Pips deutlich größer als in der Vorperiode, lag aber im Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1440/42 weiter bis an die 1,1450/52 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen, das Setup hat damit sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1302/00 ebenfalls weiter an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1290/88. Auch auf der Unterseite hat das Setup perfekt gepasst.

  • Wochenhoch*: 1,1450 Vorwoche 1,1525
  • Wochentief*: 1,1290 Vorwoche 1,1335
  • Wochenschluss: 1,1405 Vorwoche 1,1363
  • Wochen-Range*: 160 Pips Vorwoche 90 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1449/87.....1,1501/30/48/62/72.....1,1602/58.....1,1706
  • EUR/USD-US: 1,1349/29/02.....1,1288/58/20/11......1,1178/26.....1,1088/27

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1533 und 1,1255
  • Intraday-Marken: 1,1428 und 1,1318
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR hat sich aktuell wieder über alle wesentlichen Durchschnittsmarken schieben können. Damit hat sich das Chartbild deutlich aufgehellt. Solange es der EUR schafft, sich über der 1,1405/10 zu halten, könnte er die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Übergeordnetes Anlaufziel wären die 1,1500/10 bzw. die 1,1525. Bei 1,1525 verläuft die OK des bärischen Dreiecks. Sollte er es bis in diesen Bereich schaffen, könnten sich speziell hier Rücksetzer ausbilden und die Aufwärtsbewegung könnte hier ihr Ende finden. Darüber wäre der Weg an die 1,1660 bzw. die 1,1730 frei.

Geht es unter die 1,1400, so könnten Rücksetzer sich bereits bei 1,1380 stabilisieren. Darunter wäre dann Platz bis an die 1,1360. Setzt der EUR bis an die 1,1360 zurück, so könnten sich hier Erholungen einstellen. Geht unter dieses Level insbesondere auf Tagesschlussbasis würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. Dann wären erneute Rücksetzer bis in den Bereich der 1,1300 und dann weiter bis an die 1,1220 denkbar.

Fazit: Der EUR hat sich in den letzten Handelswochen übergeordnet seitwärts bewegt. Denkbar ist, dass es in absehbarer Zeit einen Richtungsentscheid gibt. Das bedeutet, dass der EUR entweder nach oben ausbricht und wieder in den Bereich der 1,1650/1,1700 läuft oder deutlich in Richtung der 1,1000/1,0950 nachgibt. Diese Anlaufziele wären die übergeordneten Marken, die mittelfristig erreicht werden könnten.

Rahmenbedingungen:

Das britische Unterhaus hat erneut zum Brexit abgestimmt. Ob es jetzt wie gewünscht zu einer Neuverhandlung kommen wird bleibt abzuwarten. Auch ist nicht sicher, ob sich das Austrittsdatum auf Ende des Jahres verschieben lässt. Im Mai sind Europawahlen. Dies ist eine rechtliche Grauzone. Eigentlich müssten die Briten dann mit abstimmen, dürfen es aber nicht. Das ganze Chaos scheint sich damit in Richtung Europa zu verlagern. Zudem ist überhaupt nicht klar, was ein zeitlicher Aufschub wirklich bringen soll. Es wurde zwei Jahre verhandelt, das Ergebnis ist in Großbritannien nicht konsensfähig. Die EU hat Nachverhandlungen mittlerweile ausgeschlossen. Irgendwann müssen sich die Briten entscheiden, wo die Reise hingehen soll. Sie müssen vor allem akzeptieren, dass es nicht "um wünsch Dir was" geht.

Wir gehen nicht davon aus, dass die FED auf Ihrer Sitzung heute den Zins verändern wird. In den letzten Wochen sind einige Unwägbarkeiten entstanden, die in ihrer Summe darauf hindeuten könnten, dass sich das Wachstum in den USA verlangsamen wird. Der Shutdown und die Zollstreitigkeit sind nur zwei Beispiele, die es in sich haben. Beides könnte das Wachstum in den USA verlangsamen, zumal die chinesische Wirtschaft auch langsamer wächst, was eine Auswirkung auf die globale Nachfrage nach sich ziehen könnte. Die aktuellen Wachstumszahlen (BIP 4. Quartal 2018) steht heute zur Veröffentlichung an, am Freitag folgen die US Arbeitsmarktdaten.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1430 zu halten und zu stabilisieren. Sollte dies gelingen, so könnte er dann den Bereich bei 1,1442/44 bzw. bei 1,1449/51 erreichen. Kann er sich über die 1,1449/51 schieben, so könnte er dann unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1460/62, bei 1,1472/74, bei 1,1482/84, bei 1,1492/1,1494, bzw. bei 1,1501/03 erreichen. Über der 1,1501/03 könnte der EUR dann unsere nächsten mögliche Anlaufmarken erreichen, die bei 1,1511/13 und dann bei 1,1522/24 zu finden wären. Kann sich der EUR bis an die 1,1522/24 schieben, so könnten sich speziell hier Rücksetzer einstellen, bzw. die Aufwärtsbewegung könnte hier auch beendet sein. Wird der Bereich mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR im Nachgang dessen auch die 1,1532/34, die 1,1545/47 die 1,1552/54 bzw. die 1,1562/64 anlaufen.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1430 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst bis an die 1,1421/19 bzw. an die 1,1409/07 gehen. Bereits hier hat der EUR Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese nicht, so könnten weitere Rücksetzer den EUR an die 1,1390/88 bzw. an die 1,1381/79 bringen. Auch im Bereich der 1,1381/79 bestehen vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Rutscht der EUR unter die 1,1381/79, so könnte er dann unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1367/65, bei 1,1355/53, bei 1,1342/40 und dann bei 1,1330/28 anlaufen. Kann sich der EUR bei 1,330/28 nicht stabilisieren, so könnte er dann die 1,1319/17, die 1,1310/08 bzw. die 1,1302/00 erreichen. Im Bereich der 1,1310/00 hat der EURUSD gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären dann ein Erreichen unserer nächsten Anlaufmarken denkbar, die bei 1,1290/88, bei 1,1276/74, bei 1,1266/64, bei 1,1252/50, bei 1,1242/40, bei 1,1228/26 bzw. 1,1220/18 zu finden wären.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 01.02.2019: EUR - Verbraucherpreisindex (VPI)
  • 01.02.2019: USA - Non-Farm Payrolls
  • 05.02.2019: USA - ISM Einkaufsmanagerindex
  • 05.02.2019: Asien - Neujahr

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

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