FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktie von Wirecard verliert am Freitag erneut massiv an Wert, nachdem in einem Zeitungsbericht über mögliche Bilanzierungsverstöße berichtet wird. Eine Rechtsanwaltskanzlei habe im Auftrag von Wirecard ein Gutachten erstellt, in dem laut Financial Times Hinweise auf Buchungsfälschungen in der Singapur-Niederlassung des Unternehmens gefunden worden seien. Der vorläufige Bericht der Kanzlei weise mögliche zivil- und strafrechtliche Verstöße auf.
Wirecard weist den Bericht der Zeitung als "irreführend und diffamierend" zurück. Erst vor zwei Tagen hatte die Financial Times in einem Artikel über ähnliche Vorwürfe berichtet, die das Unternehmen als "völlig substanzlos" bezeichnet hatte.
Die Aktie des Zahlungsabwicklers bricht zum Wochenschluss um rund 14 Prozent ein. Nach dem Kursrutsch vom Mittwoch liegt das Minus diese Woche bei rund einem Drittel.
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February 01, 2019 10:18 ET (15:18 GMT)
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