Düsseldorf (ots) - Jede dritte Lehrerstelle an Grundschulen in NRW ist zurzeit unbesetzt. Experten schätzen, dass in wenigen Jahren 15.000 fehlende Grundschullehrer genauso vielen überschüssigen Gymnasiallehrern gegenüber stehen. Und doch zweifelt manch ein Landespolitiker daran, dass die unterschiedliche Bezahlung für den Mangel an den Grundschulen mit ursächlich ist.
Die Anhebung der Besoldung allein wird aber - so viel ist auch klar das Problem nicht lösen. In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an Grundschul- und Sekundarstufe-I-Lehrer stark gestiegen: Inklusion, individuelle Förderung in Klassen mit weit mehr als 20 Kindern und zu wenige Schulsozialarbeiter, lauten hier die Schlagworte. Es ist also ein Kreislauf: Wegen des Lehrermangels steigt die Belastung, die wiederum Anwärter abschreckt.
Noch abschreckender aber wirkt ein hoher Numerus clausus, der zum Teil höher liegt als für das Lehramt an Gymnasien. Um das zu ändern, muss die Zahl der Studienplätze für Grundschullehrer schnell ausgebaut werden. Die Zeit drängt.
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Noch abschreckender aber wirkt ein hoher Numerus clausus, der zum Teil höher liegt als für das Lehramt an Gymnasien. Um das zu ändern, muss die Zahl der Studienplätze für Grundschullehrer schnell ausgebaut werden. Die Zeit drängt.
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