Hagen (ots) - 2018 war es die AfD, die den Englischunterricht in Grundschulen streichen und lieber Deutsch fördern wollte. Das lehnten die anderen Parteien und die Fachleute ab. Nun aber will die Landesregierung zurückrudern: Statt in der ersten soll mit der Fremdsprache künftig erst in der dritten Klasse begonnen werden. Wichtiger seien zunächst Grundkenntnisse im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache. Das klingt zunächst einsichtig, weil auch das Deutsche für viele Kinder inzwischen eine nicht völlig vertraute Sprache ist. Und tatsächlich haben Tests in weiterführenden Schulen ergeben, dass die frühen Englisch-Schüler später oft keine Vorteile haben. Aber dies sei ein Problem des Unterrichts in der Sekundarstufe, stellten die Experten fest. In den ersten beiden Schuljahren sei die Begeisterung für die Fremdsprache besonders groß. Und Kinder ohne deutsche Muttersprache könnten dabei sogar besonders glänzen. Was die Grundschulen brauchen, sind genügend fachlich gut ausgebildete Lehrer, um auf die Kinder individuell eingehen zu können, keine Abschaffung von wichtigen Fächern. Diese Reform wäre ein Rückschritt.
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