Düsseldorf (ots) - Das Bundeskartellamt geht den richtigen Weg, um gegen die immer weiter wachsende Datenkrake Facebook vorzugehen: Die Rechte der Kunden sollen deutlich erhöht werden. Wenn sie als Nutzer von Whatsapp oder von Instragram nicht ausdrücklich zustimmen, dass ihre dort gesammelten Daten auch zentral ausgewertet werden, dann darf das eben nicht mehr stattfinden. Und auch dem Einsammeln von Infos über externe Webseiten schiebt das Kartellamt einen Riegel vor. Wenn der Kunde die totale Ausforschung nicht will, dann muss der US-Konzern das hinnehmen. Sonst drohen Geldbußen in Milliardenhöhe. Nun muss man der Bonner Behörde Glück bei der bevorstehenden Prozessschlacht wünschen. Es ist eine neue Konstruktion, es als Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung zu bewerten, wenn Daten extrem großflächig eingesammelt werden. Facebook sieht das als unfaire Diskriminierung, tatsächlich geht es um Realismus. Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, also sollten wir Kunden sie nicht ungefragt preisgeben müssen.
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