Bielefeld (ots) - Staatsbürger in Uniform sind in der Regel zurückhaltend mit der Kommentierung von politischen Ereignissen. Zumindest haben sie das in ihrer Offiziersausbildung gelernt und sollten dies auch beherzigen. Um so unverständlicher ist das Gebaren eines Stabsoffiziers der Division Spezielle Operationen, der sich die verschrobene Ideologie der Reichsbürger zu eigen macht und diese nach außen in die sozialen Medien transportiert. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht an. Allein dieser Fakt ist schon mit der Tätigkeit in der Bundeswehr unvereinbar. Heißt es doch im Eid eines jeden Berufssoldaten: "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe." Dazu kommt, dass besagter Soldat bereits als Hauptmann mit einem regelrechten Hassbrief in deutlicher Tonlage gegen einen Kameraden aufgefallen war. Damals wurde diese Verfehlung aber nur mit einer Disziplinarstrafe geahndet. Das war wahrscheinlich zu wenig und hat den Elite-Soldaten nicht zur Einsicht gebracht. Die Bundeswehr muss schnellstens etwas gegen den Rechtsruck unter ihren Soldaten unternehmen. Unter den Teppich kehren gilt nicht.
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