Bielefeld (ots) - Was wie die nächste Hiobsbotschaft klingt, soll für den Haller Modekonzern Gerry Weber zum Befreiungsschlag werden. Der bevorstehende weitgehende Verkauf der Tochter Hallhuber soll der letzte Rückschritt sein auf dem Weg nach vorn zur angestrebten Sanierung. Keine Frage: Die Trennung vom einstigen Hoffnungsträger ist schmerzlich - vor allem auch in finanzieller Hinsicht. Der Kaufpreis war überzogen, Hallhuber hat die Erwartungen nie erfüllen können. Jahr für Jahr fielen Millionenverluste an. Zur Wahrheit gehört dabei, dass der Expansionskurs viel Geld kostete und hohe Abschreibungen das Ergebnis belasteten. Andererseits wurde Hallhuber aber auch nie wirklich ganz Teil von Gerry Weber. Diese Eigenständigkeit der Münchner macht die Trennung jetzt einfacher. Der Schritt steht für die Rückbesinnung des Konzerns auf die Frau ab 50 als Zielgruppe. Dieser Weg muss konsequent beschritten werden. Und die Zeit der schlechten Nachrichten, die am Image der Marken kratzen, muss nun enden. Ob die Rettung gelingt, hängt ohnehin von zwei Faktoren ab: dem Erfolg am Markt und einer Einigung mit den Gläubigern.
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