Düsseldorf (ots) - Der Vorschlag, den sozialen Hochhausbau neu zu denken, ist mutig und richtig. Er bricht ein Tabu - denn nichts fürchten Stadtplaner mehr als die massenhafte Konzentration sozial schwacher Haushalte, die sich bis in den Himmel stapeln. Aber die Assoziationen zu Chorweiler und anderen baulich wie sozial gescheiterten Städtebau-Experimenten der 1970-er Jahre trügen. Erstens, weil die Klientel sich seither deutlich gewandelt hat. Wenn in Städten wie Düsseldorf und Köln heute die Hälfte der Bevölkerung Anspruch auf eine Sozialwohnung hat, geht es beim sozialen Wohnungsbau nicht mehr um den Rand sondern um die Mitte der Gesellschaft. Zweitens, weil die Anti-Ghetto-Konzepte besser geworden sind. Das Wissen um die richtige Mischung von reicheren und ärmeren Haushalten sowie flankierende Sozialarbeit machen sozialen Hochhausbau heute möglich, auch ohne dass zwangsläufig ein neues Chorweiler entsteht. Man kann dagegen sein. Aber wer hat angesichts des knappen Baulandes in den Ballungsräumen eine bessere Idee?
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