Bielefeld (ots) - Die Europäische Union ändert mal wieder die Bestimmungen und zahlen müssen diesmal die Führerscheinbesitzer. Das ist ärgerlich und auch nur schwer nachzuvollziehen. Zumal der Aufwand für die Führerscheinbehörden ziemlich groß ist und die Bundesdruckerei erneut an ihre Grenzen kommen wird. 43 Millionen Fahr-Lizenzen müssen in den nächsten Jahren eingetauscht werden. Und das ist mit viel Lauferei verbunden, denn jeder muss den scheckkartengroßen EU-Führerschein persönlich beantragen und sich ausweisen. Der Tauschprozess könnte auch schleichend erfolgen, wie es beim Wechsel des "grauen Lappens" zum rosafarbenen Führerschein und dann zur ersten scheckkartengroßen Version war. Ohne feste Daten und Fristen. Die zukünftige Gültigkeit des neuen EU-Führerscheins von 15 Jahren mutet ebenfalls befremdlich an. Auch wenn bisher versichert wird, dass eine erneute Fahrprüfung nicht notwendig ist, bleibt eine gewisse Skepsis. Der Weg zur zeitlichen Befristung der Fahrerlaubnis ist ein kurzer und bedarf letztlich nur einer weiteren EU-Vorschrift.
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