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EURUSD Analyse: Neuer Shutdown droht in den USA

Nachdem der längste Shutdown in der US-Geschichte vorübergezogen ist, droht bereit der nächste Regierungsstillstand. Wieder gibt es Uneinigkeiten zwischen dem Präsidenten und der demokratischen Mehrheit im Repräsentantenhaus. Ein weiterer langer Shutdown ist unwahrscheinlich, aber dank der aktuellen Unberechenbarkeit Trumps auch nicht ausgeschlossen.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusdh4_13_02_2019_am_800.jpg

Rückblick (06.02.2019 - 12.02.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1390 und damit gut 45 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch setzte sich die Schwäche fort, die sich schon zu Wochenbeginn eingestellt hatte. Der EUR gab sukzessive nach und erreichte am Mittwochabend die UK des Keils. Der EUR konnte sich im Rahmen des Frühhandels an dieser Linie entlang hangeln, gab am Donnerstag dann aber weiter nach. Zwar kam es bei 1,1324 zu einer kleineren Erholung, diese ging aber nicht weiter als bis in den Bereich bei 1,1350. Am Freitag konnte sich der EUR zwar stabilisieren, aber nicht wesentlich erholen. Zu Wochenbeginn ging es dann weiter abwärts. Der EUR rutschte am Montag unter die 1,1300 und formatierte am Dienstag das Tief im Betrachtungszeitraum bei 1,1258. Von hier aus setzte am Dienstag dann gegen Mittag eine dynamische Erholung ein, die den EUR bis zum Abend an die 1,1340 zurückbrachte.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es in den vergangenen fünf Handelstagen nicht geschafft, sich über die 1,1400 zurückzuschieben. Es ging übergeordnet, ohne größere Erholungsbewegungen bis Dienstag dieser Handelswoche weiter abwärts. Die Range lag mit 141 Pips auf dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums. Der Wochenschluss lag unter dem Level der Vorwoche, aber über der 1,1300.

Auf der Oberseite ist der EUR nicht wesentlich über die 1,1390 gekommen, unsere oberen Anlaufmarken wurden damit nicht erreicht. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1266/64 nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1252/50. Damit hat das Setup nicht optimal gegriffen.

  • Wochenhoch*: 1,1399 Vorwoche 1,1514
  • Wochentief*: 1,1258 Vorwoche 1,1400
  • Wochenschluss: 1,1321 Vorwoche 1,1454
  • Wochen-Range*: 141 Pips Vorwoche 144 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1330/51/98......1,1479.....1,1503/21/31/48/62/72.....1,1602/58.....1,1706
  • EUR/USD-US: 1,1330/01.....1,1271/58/20......1,1178/26.....1,1088/27

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1457 und 1,1211
  • Intraday-Marken: 1,1378 und 1,1264
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR hat am Dienstag das erste Mal seit einiger Zeit wieder die EMA20 angelaufen und auch überwinden können. Damit hat er zunächst eine technische Reaktion auf die Rücksetzer der letzten Handelstage abgebildet. Vorstellbar ist, dass sich die Erholung zunächst weiter fortsetzen könnte. Übergeordnete Anlaufmarken wären auf der Oberseite der Bereich bei 1,1370/75 bzw. die 1,1400/10. Insbesondere das Anlaufziel bei 1,1400/10 wäre mit dynamischen Impulsen am besten erreichbar. Ansonsten läuft der EUR Gefahr, sich im Bereich der 1,1370/75 müde zu laufen. Neue Rücksetzer könnten sich ausbilden. Wirklich aufhellen würde sich das Chartbild erst mit einem Tagesschluss über der 1,1410. Dann wäre theoretisch Platz bis zur OK des bärischen Keils.

Da der EUR den bärischen Keil regelgerecht aufgelöst hat, ist denkbar, dass sich im Nachgang zu der laufenden Erholung erneute Rücksetzer einstellen könnten, die zunächst in den Bereich der 1,1220 und dann übergeordnet an die 1,1050/00 laufen könnten.

Fazit: Der EUR könnte sich in den kommenden Handelstagen weiter erholen. Anlaufmarken auf der Oberseite wären die 1,1370/75 bzw. die 1,1400/10. Übergeordnet könnten sich die Rücksetzer weiter fortsetzen. Anlaufmarken dann die 1,1220 und bzw. der Bereich bei 1,1050/00.

Rahmenbedingungen:

Der EUR stand in den letzten Handelstagen unter Druck. Der ungelöste Brexit ist nach wie vor ein Thema, aber auch die Schuldenproblematik wird mittelfristig zunehmend zu einer Belastung werden. Hier ist es insbesondere Italien, das unter einer Rezession leidet, es aber gleichzeitig nicht schafft, die Schulden in den Griff zu bekommen.

Auf der anderen Seite haben die sich, Amerikaner nach Aussagen des US Präsidenten, den Chinesen im Handelsstreit angenähert, was allerdings noch nicht bestätigt ist. Hier bleiben noch gut sechs Wochen Zeit den Konflikt zu lösen. Von hoher Aktualität ist der Mauerstreit in den USA. Nachdem es offensichtlich zu einer Einigung der beiden Parteien gekommen ist, stellt sich die Frage, ob der Präsident dies so akzeptiert. Sollte das nicht der Fall sein, so käme es am Freitag zu einem erneuten Shutdown und damit zu einem Regierungsstillstand.

Dieser Shutdown hat auch dazu geführt, dass das US BIP für das 4. Quartal 2018 noch nicht veröffentlicht worden ist. Am Donnerstag werden die Wachstumszahlen für Deutschland veröffentlicht. Experten erwarten, dass diese Daten unter den Erwartungen liegen. Sollten das BIP erneut zurückgehen, wäre das der 2. Rückgang in Folge und damit wäre Deutschland, per Definition, in der Rezession. Das könnte sich, zumindest kurzfristig, auf das Währungspaar auswirken.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1330 zu halten und zu stabilisieren. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unser Anlaufziele bei 1,1349/51, bei 1,1363/65 und dann bei 1,1372/74 zu erreichen. Kann sich der EUR bis in den Bereich der 1,1363/74 schieben, so könnte er es hier schwer haben weiter zu kommen. Vorstellbar ist, dass er sich hier müde laufen könnte und dass sich im Nachgang erneute Rücksetzer einstellen. Kann er sich aber, beispielsweise im Rahmen von dynamischen Aufwärtsimpulsen über die 1,1372/74 schieben, so wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1385/87, bei 1,1394/96 und dann bei 1,1403/07, bzw. bei 1,1413/15 zu finden. Auch im Bereich der 1,1403/15 könnte es für den EUR schwer werden weiter zu kommen. Über der 1,1413/15 wären unser nächsten Anlaufziele bei 1,1424/26, bei 1,1433/35, bei 1,1442/44 bzw. bei 1,1449/51 zu finden.

Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1330 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst die 1,1319/17, die 1,1310/08 bzw. die 1,1302/00 erreichen. Im Bereich der 1,1310/00 hat der EURUSD gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wären dann ein Erreichen unserer nächsten Anlaufmarken denkbar, die bei 1,1290/88, bei 1,1276/74, bei 1,1266/64, bei 1,1252/50, bei 1,1242/40, bei 1,1228/26 bzw. 1,1220/18 zu finden wären. Unter der 1,1220/18 sind unser nächsten Anlaufmarken bei 1,1208/06, bei 1,1198/96, bei 1,1180/78 und dann bei 1,1167/65 zu finden.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 14.02.2019: USA - Erzeugerpreisindex
  • 15.02.2019: USA - Einzelhandelsumsätze
  • 18.02.2019: USA - Nationalfeiertag "Presidents Day"
  • 19.02.2019: EUR - ZEW Konjunkturerwartung

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

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