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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Knapp behauptet - HSBC nach Zahlenvorlage schwächer

Finanznachrichten News

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach der Rally zum Wochenauftakt ist es am Dienstag an den Börsen in Ostasien seitwärts gegangen mit den Kursen - mit nur kleinen Ausschlägen nach beiden Seiten. Vorgaben aus den USA fehlten, weil dort am Montag wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden war. Die Marktteilnehmer warteten auf den Fortgang in Sachen Handelsgespräche zwischen den USA und China und neue Entwicklungen hinsichtlich möglicher US-Strafzölle auf Autoimporte.

Nach Ansicht von Analyst Jeffrey Halley von Oanda ist mittlerweile am Devisenmarkt, bei Aktien wie auch bei den Energiepreisen sehr viel Optimismus eingepreist, ohne dass es konkrete Details aus den Handelsgesprächen gebe.

Für neue Impulse könnte das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung sorgen, das am Mittwoch veröffentlich wird. Es könnte Signale über den weiteren Zinserhöhungskurs in den USA liefern. An den Finanzmärkten wird derzeit im laufenden Jahr maximal mit einer Zinserhöhung gerechnet. Die US-Notenbank hatte zuletzt nach diversen globalen Schwächesignalen betont, geduldig sein und stark konjunkturdatenabhängig agieren zu wollen.

Nach einer kleinen Schlussrally drehte der Schanghai-Composite noch ganz knapp ins Plus, nachdem er am Montag einen Satz um 2,7 Prozent nach oben gemacht hatte. In Tokio schaffte der Nikkei-Index ebenfalls ein Miniplus auf 21.302 Punkte. Er hatte am Montag auf einem Zweimonatshoch geschlossen. Leichter Rückenwind kam vom Devisenmarkt. Der Yen hatte zwischenzeitlich zum Dollar angezogen, war dann aber über das Ausgangsniveau hinaus zurückgefallen. Zuletzt ging der Dollar mit 110,68 Yen um, etwas höher als zur gleichen Vortageszeit.

HSBC-Zahlen bewegen Kurs kaum 
 

Unter den Einzelwerten drehten HSBC in Hongkong im Verlauf ins Minus, nachdem die asiatisch-britische Bank Geschäftszahlen vorgelegt hatte. HSBC wies zwar einen Vorsteuergewinnanstieg von 16 Prozent auf 19,89 Milliarden Dollar aus, Analysten hatten im Konsens laut Factset aber mit 21,41 Milliarden mehr erwartet. Die Bank bestätigte aber trotz eines zum Jahresende herausfordernder bezeichneten Umfelds ihre bereits im Juni gemachte Prognose für 2019.

Fosun International tendierten im Späthandel etwas fester. Fosun hat in der Nacht ein Übernahmegebot für die deutsche Textilkette Tom Tailor vorgelegt, allerdings nur zu einem Preis, der einer Prämie von gut 4 Prozent auf den letzten Kurs entspricht. Um sämtliche Aktien von Minderheitsaktionären zu übernehmen, müsste Fosun damit mindestens 62 Millionen Euro in die Hand nehmen. Dass Tom Tailor in China noch keine nennenswerte Online-Präsenz habe, könnte Fosun nun ändern, hieß es im Handel.

In Tokio seien Aktien von binnenkonjunktursensiblen Unternehmen favorisiert worden, sagten dortige Marktteilnehmer und nannten exemplarisch Suntory Beverage & Food (+4,1 Prozent), den Eisenbahnbetreiber Tokyu (+3,9 Prozent) und Chubu Electric Power (+2,7 Prozent).

Am australischen Aktienmarkt, wo insbesondere feste Bankaktien dem Index zum Ende des Handels ein Plus von 0,3 Prozent bescherten, standen Cochlear im Fokus. Der Hörhilfehersteller hatte Halbjahreszahlen vorgelegt, die nicht gut ankamen. Der Kurs verlor gut 8 Prozent.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.106,90     +0,28%    +8,16%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.302,65     +0,10%    +6,43%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.205,63     -0,24%    +8,06%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.755,65     +0,05%   +10,50%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.259,24     -0,31%    +9,65%     09:00 
Taiex (Taiwan)         10.152,26     +0,07%    +4,37%     06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.271,73     +0,18%    +5,57%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.706,19     +0,79%    +0,13%     10:00 
BSE (Mumbai)           35.634,37     +0,38%    -1,71%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 8:39   % YTD 
EUR/USD                   1,1302      -0,1%    1,1308    1,1311   -1,4% 
EUR/JPY                   125,12      +0,0%    125,10    125,05   -0,5% 
EUR/GBP                   0,8755      +0,0%    0,8753    0,8759   -2,7% 
GBP/USD                   1,2908      -0,1%    1,2922    1,2913   +1,3% 
USD/JPY                   110,70      +0,1%    110,61    110,55   +0,9% 
USD/KRW                  1127,43      +0,1%   1126,10   1125,48   +1,2% 
USD/CNY                   6,7766      +0,1%    6,7666    6,7634   -1,5% 
USD/CNH                   6,7810      +0,1%    6,7731    6,7695   -1,3% 
USD/HKD                   7,8483      +0,0%    7,8477    7,8478   +0,2% 
AUD/USD                   0,7117      -0,1%    0,7126    0,7153   +1,0% 
NZD/USD                   0,6837      -0,2%    0,6852    0,6872   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.892,51      +0,8%  3.860,38  3.702,26   +4,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  55,97      56,06     +0,7%      0,38  +22,4% 
Brent/ICE                  66,47      66,50     -0,0%     -0,03  +22,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.324,76   1.326,90     -0,2%     -2,15   +3,3% 
Silber (Spot)              15,77      15,81     -0,2%     -0,04   +1,8% 
Platin (Spot)             809,21     807,00     +0,3%     +2,21   +1,6% 
Kupfer-Future               2,83       2,84     +1,2%     +0,03   +7,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2019 02:37 ET (07:37 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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