Düsseldorf (ots) - Als Donald Trump im Dezember einen vollständigen Abzug der rund 2000 in Syrien stationierten US-Soldaten ankündigte, löste das insbesondere bei den Verbündeten der Anti-IS-Koalition Entsetzen aus. Denn die Terrormiliz ist keineswegs, wie Trump behauptete, unschädlich gemacht. Außerdem spielt das kleine US-Kontingent eine wichtige stabilisierende Rolle in dem Bürgerkriegsland. Sein Abzug würde wohl unmittelbar neue Kämpfe und Flüchtlingsströme auslösen. Nun hat Trump wenigstens eine kleine Kehrtwende hingelegt: 200 Soldaten sollen in Syrien bleiben, aber nur als Kern einer internationalen Friedenssicherungstruppe.
Damit zwingt der US-Präsident die Europäer schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage zum Offenbarungseid. Nach seiner im Ton zwar unverschämten, in der Sache aber völlig berechtigten Forderung nach der Rücknahme gefangener IS-Kämpfer aus Syrien geht es jetzt um die Entsendung von Bodentruppen, die ebenso berechtigt ist: Wer sich lauthals über den amerikanischen Rückzug beschwert, muss bereit sein, selbst ins Risiko zu gehen. Auch wir Deutschen.
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