Ascot Resources schwingt sich mit der Übernahme von IDM Mining zum dominanten Player im südlichen Teil des "Golden Triangle" auf. Mit mehreren hochgradigen Goldvorkommen, historischen Untergrundminen und einer bereits vorhanden Infrastruktur will man zum nächsten Goldproduzenten im "Golden Triangle" Kanadas werden.
Zwei hochgradige Goldprojekte in einer Firma
Ascot Resources (0,99 CAD | 0,66 Euro; CA04364G1063) war bis vor einigen Jahren keine der spektakulären Goldexplorer Kanadas. Doch seit rund 18 Monaten weht ein neuer Wind bei der Firma aus Vancouver. Mit Derek White hat ein erfahrener Ingenieur und Manager den Chefposten übernommen. Der Vorstand wurde komplett ausgestauscht und seither geht es Schlag auf Schlag. So verfügt man nach dem Zukauf des Nachbarprojekts Silver Coin zumindest über drei hochgradige Vorkommen auf seinem Flaggschiffprojekt "Premier". Im Januar gab Ascot dann ein Angebot für die ebenfalls börsennotierte IDM Mining ab, dessen Red Mountain-Projekt nur rund 20 Kilometer östlich liegt. Mittels eines reinen Aktientausches will man die Kräfte der Unternehmen bündeln und mit dem vierten, ebenfalls hochgradige Vorkommen von IDM die Basis schaffen, um hier in den kommenden zwei bis drei Jahren die Goldproduktion aufzunehmen. Die Transaktion selbst ist noch nicht durch, Ende März sollen die Aktionäre dem Zusammenschluss zustimmen. Pro-Forma sieht die neue Kapitalstruktur folgendermaßen aus.
Gute Lage sorgt für niedrige Invesitionskosten
Normalerweise ist es sehr teuer, in diesem Teil der Provinz British Columbias eine Goldmine zu bauen. Eine menschenleere, gebirgige Gegend benötigt hohe Investitionen. Das beste Beispiel hierfür ist die Brucejack-Mine von Pretivm, die insgesamt 800 Mio. Dollar in die Infrastruktur und den Minenbau investieren mussten, bevor man im Juni 2017 den ersten Goldbarren gießen konnte. Doch bei Ascot Resources liegt die Sache anders. Zum einen profitiert man von Pretivms Vorarbeiten. So liegt das Kraftwerk, dass Brucejack mit Strom versorgt, direkt auf dem Premier-Projekt von Ascot. Zudem besteht eine Stromleitung nach Stewart, dem nördlichsten, eisfreien Hafen Kanadas. Somit ist die Versorgung mit Energie gesichert. Zudem musste Pretivm ein eigenes Mining-Camp bauen, da es rund 65 Kilometer nördlich von Stewart liegt. Für Ascot ist das nicht nötig, Derek White will die Arbeiter direkt in dem Ort unterbringen, da er nur rund 20 Kilometer von der eigenen Liegenschaft entfernt liegt (seihe Karte unten).
Boliden hat die Vorarbeit geleistet
Bei der Premier-Mine von Ascot handelt es sich um eine historische Mine. Von den 1920ern bis in die 1950er hinein gehörte sie zu den hochgradigsten Untertage-Goldminen Nordamerikas. Eigentümer war damals die Familie Guggenheim. Die Goldproduktion lebte dann wieder in den 1990ern auf. Der schwedische Mining-Riese Boliden hatte die Liegenschaft per Zukauf von Westmin erworben und baute die moderne Bergwerks-Infrastruktur auf, von der Ascot heute profitiert. So gibt es dort eine ...
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