Stuttgart (ots) - Dass Menschen, die von Bürgerkriegen geflohen sind und bei uns Schutz gefunden haben, nächste Familienangehörige nachholen dürfen, ist ein humanitärer Akt, über dessen Sinn und Berechtigung man nicht neu debattieren muss. Es geht um Menschen, die seit Langem von Ehepartner und/oder Kindern getrennt waren. Vorrangig behandelt werden Fälle, in denen ernsthafte Erkrankungen vorliegen oder Gefahren für Leib und Leben bestehen. Für die selbst ernannten Beschützer des christlichen Abendlandes sollten das hinreichend gute Gründe für die Aufnahme sein. Eher wäre da eine Debatte darüber angebracht, dass die 1000-Visa-Grenze eine willkürlich gegriffene Zahl ist.
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