Stuttgart (ots) - Die Türkei, das zeigen die jüngsten Entwicklungen mehr als deutlich, begreift die Presse - ein konstitutives Element freier Demokratien - als Gegner, den es zu beschränken und wenn nötig auch auszuschalten gilt. Trotz vereinzelter Anzeichen einer Verbesserung des deutsch-türkischen Verhältnisses in den vergangenen Monaten drängt sich jetzt wieder der Eindruck auf, das Land befinde sich auf einer schiefen Ebene und bewege sich in Richtung Autokratie. Allen, die sich bemühen, zu einem bilateralen Verhältnis zu gelangen, wie es vor dem Putschversuch 2016 bestand, ist Ankara in den Rücken gefallen - wieder einmal.
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