Bielefeld (ots) - Ein kleiner Witz über Minderheiten, den wird man doch wohl noch machen dürfen! Transgender? Das versteht eh keiner, da lachen die Leute so schön. Und was man im Karneval anstellt, ist nach Aschermittwoch sowieso vergessen. Kann man so sehen. Muss man aber nicht.
Die Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands ist keine x-beliebige Büttenrednerin. Wer sich auf eine Bühnenvorstellung einlässt, muss mit der Reaktion des Publikums rechnen - in modernen Zeiten auch von außerhalb eines Saals im Südwestzipfel der Republik. Nicht nur dank der Sozialen Netzwerke dürfte da nun schon vor Aschermittwoch einiges an Gegenwind zusammenkommen.
Darüber sollte sich Annegret Kramp-Karrenbauer nicht wundern. Macht sich die Anwärterin aufs Kanzleramt doch über nicht weniger lustig als über Entscheidungen von Bundesverfassungsgericht und Bundestag. Wenn die CDU-Chefin einen solchen Ton vorgibt, darf man gespannt sein auf die Reaktionen, wenn an bayerischen Grundschulen wirklich bald die ersten Toiletten für das dritte Geschlecht eingerichtet werden sollten. Auch das wird dann wahrscheinlich nicht witzig.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Kerstin Heyde Telefon: 0521 585-261 k.heyde@westfalen-blatt.de
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Darüber sollte sich Annegret Kramp-Karrenbauer nicht wundern. Macht sich die Anwärterin aufs Kanzleramt doch über nicht weniger lustig als über Entscheidungen von Bundesverfassungsgericht und Bundestag. Wenn die CDU-Chefin einen solchen Ton vorgibt, darf man gespannt sein auf die Reaktionen, wenn an bayerischen Grundschulen wirklich bald die ersten Toiletten für das dritte Geschlecht eingerichtet werden sollten. Auch das wird dann wahrscheinlich nicht witzig.
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