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DAX: Die Erholung treibt weiter voran

Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 11.533 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 190 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche und 72 Punkte über dem Wochenschluss der Vorwoche. Es ging am Montag zunächst in einer engen Box seitwärts. Der DAX fiel nicht wesentlich unter die 11.500 Punkte und konnte sich am Nachmittag wieder über der 11.500 Punkte Marke festsetzen. Am Dienstag ging der Index mit einem GAP Down in den vorbörslichen Handel, er konnte sich aber rasch stabilisieren und im Nachgang wieder über die 11.500 Punkte laufen und sich dort auch festsetzen. Am Mittwoch stellte sich zunächst erneute Schwäche ein und der DAX fiel bis an die 11.441 Punkte. Die nachfolgende Erholung war allerdings nicht ausgeprägt. Das hatte zur Folge, dass es am Donnerstag unter das Tagestief von Mittwoch ging. Die Bullen schoben den DAX dann aber mit Aufnahme des Xetra-Handels dann in dynamischen Zügen über die 11.500 Punkte zurück und am Freitag dann auch über die 11.600 Punkte-Marke, wo der Index sich auch festsetzen konnte.

Die Bullen schafften es auch einen Wochenschluss über der 11.600 Punkte-Marke zu formatieren. Die Range war dabei nicht wesentlich größer als in der Woche zuvor. Es reichte aber einen positiven Wochenschluss zu formatieren, der dritte in Folge und der siebte in diesem Jahr. Damit hat der DAX in den ersten beiden Monaten gut 8% zugelegt. Er notiert stichtagsbezogen allerdings noch unter dem Level des Vorjahres. Wochenhoch als auch Wochentief lagen über dem Niveau der Vorwoche.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 11.649/51 Punkte weiter bis maximal an die 11.666/68 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde dabei knapp überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 11.420/18 Punkte unter unser nächstes Anlaufziel bei 11.407/05 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Handelswoche nicht optimal gegriffen.

KW 09/2019 08/2019 07/2019 06/2019 05/2019
Wochenhoch 11.679 11.503 11.324 11.388 11.311
Wochentief 11.401 11.242 11.017 10.863 11.047
Wochenschluss 11.633 11.420 11.320 10.957 11.182
Wochenergebnis 172 100 363 -225 -73
Wochen-Range 278 261 381 525 264

Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 11.434/82/96....11.512/24/48/65/78......11.645....11.731
  • DAX-US: 11.409.....11.382/61/36.....11.258/23.....11.176/07.....11.050/24

daxweeksetup800-04-03-2019.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

DAX-Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Übergeordnet ist der DAX nach wie vor bullisch. Das Chartbild hat sich in der letzten Handelswoche weiter aufgehellt. Der DAX hat sich über die 11.600 Punkte geschoben und konnte damit auch den Widerstand bei 11.565 Punkten hinter sich lassen. Damit besteht die Perspektive, dass der Index die 11.700/850 Punkte erreichen könnte. In diesem Bereich könnte es aber dann schwer werden weiter zu kommen. Denkbar ist, dass einzelne dynamischen Bewegungen über die 11.850 Punkte gehen könnte; es muss allerdings bei derartigen Bewegungen abgewartet werden, ob es der DAX schafft, sich jenseits dieser Marke festzusetzen. Sollte es darüber gehen, wären die 12.100/20 Punkte ein weiteres denkbares übergeordnetes Anlaufziel. Fällt der DAX aber wieder unter die 11.550 Punkte-Marke zurück (auf Tagesschlussbasis), so könnten Rücksetzer den Index an die 11.320 Punkte bringen. Darunter wäre der Bereich bei 11.055/45 Punkte ein weiteres mögliches übergeordnetes Anlaufziel.

Fazit: Es scheint so, als ob die Bullen die Chance wahrnehmen würden, die Erholung des DAX weiter voranzutreiben. Übergeordnete Anlaufziele wären die 11.700/850 Punkte und dann die 12.100/20 Punkte. Rücksetzer könnten bis an die 11.565/50 Punkte gehen. Darunter wäre der Bereich bei 11.320 und 11.055/45 Punkten die übergeordneten Anlaufmarken.

DAX - Das große Bild:

Die Daten zum US BIP sind im Rahmen der Erwartungen gewesen. Die US Konjunktur läuft nach wie vor unter Volldampf. Das Wachstum zum Vorquartal ist zwar zurückgegangen, ist aber immer noch robust. Die FED geht allerdings davon aus, dass das Wachstum 2019 etwas geringer ausfallen dürfte. Damit trägt die große Steuerreform, die sich nach Aussage des US Präsidenten selbst finanzieren sollte, nicht wie gewünscht zum Wachstum bei. Das hatten allerdings die Experten bereits vorausgesagt. Am Freitag werden die US Arbeitsmarktdaten erwartet, von denen wir erwarten, dass diese im Rahmen der Erwartungen sein werden.

Entspannen könnte sich auch der Zollstreit mit China, wobei es hier kaum verlässliche Signale gibt. Viele Anleger haben einfach die Hoffnung, dass es zu einer Einigung kommt. Das betrifft auch Großbritannien. Es sind mittlerweile weniger als vier Wochen bis zum Austritt. Am 12.03.2019 will Theresa May ein weiteres Mal abstimmen lassen. Vielleicht werden sich die Abgeordneten für eine Verschiebung entscheiden, wobei damit auch nicht viel gewonnen wäre, da Großbritannien nicht an den Wahlen zum EU Parlament teilnehmen kann. Zudem drängt sich immer wieder die Frage auf, was die Briten wünschen. Solange das nicht klar ist, wird sich "Rest-Europa", das sich auch entscheiden muss ob es eine Fristverlängerung zulässt, den Wünschen der Briten entziehen. Es sieht so aus, als ob es mit Volldampf auf einen Brexit ohne Einigung zugeht.

Die EZB könnte dieses Thema bei der nächsten Sitzung am Donnerstag ebenfalls thematisieren. Wir gehen nicht davon aus, dass es Änderungen in der Geldpolitik geben wird. Die Zinsen werden auch in diesem Jahr stabil bleiben: das Aufkaufprogramm ist zwar ausgelaufen, die Bilanzsumme wird aber nicht abschmelzen. Frühestens Ende 2019 könnte etwas Bewegung geben, vorausgesetzt die Konjunktur kühlt sich nicht ab.

Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 11.630 Punkte Marke zu etablieren. Wenn dies gelingt, könnte der Dax versuchen die 11.649/51, die 11.666/68 und dann die 11.679/81 bzw. die 11.692/94 Punkten zu erreichen. Kann sich der Index über die 11.692/94 Punkte schieben, so könnte er dann die 11.705/07, die 11.713/15, die 11.727/29 und dann die 11.739/41 Punkte erreichen. Kommt es bei 11.739/41 Punkten zu keinen Rücksetzern, so könnte der Index dann die 11.753/55, die 11.769/71, die 11.787/89, die 11.802/04 und dann die 11.818/20 Punkte anlaufen. Über der 11.818/20 Punkte Marke wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 11.834/36, bei 11.844/46 und dann bei 11.855/57 bzw. bei 11.865/67 Punkten zu finden. Vorstellbar ist, dass der Dax im Bereich der 11.846/67 Punkte Probleme haben könnte weiter zu kommen. Denkbare Anlaufziele über der 11.865/67 Punkte Marke könnten die 11.886/88, die 11.900/02, die 11.915/17, die 11.923/25 und dann die 11.939/41 Punkte sein.

Short Setups: Kann sich der DAX nicht über der 11.630 Punkte-Marke halten, so könnten Rücksetzer zunächst bis an die 11.621/19, an die 11.606/04 und dann an die 11.585/83 bzw. die 11.567/65 Punkte gehen. Setzt der DAX bis an die 11.567/65 Punkte zurück, so bestehen hier gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese nicht, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die an unsere nächsten Anlaufmarken bei 11.549/47, bei 11.530/28, bei 11.517/15 und dann bei 11.501/499 bzw. bei 11.487/85 Punkte gehen könnten. Unter der 11.487/85 Punkte könnte der Index dann die 11.467/65, die 11.448/46, die 11.438/36 und dann die 11.424/22 bzw. die 11.405/03 Punkte erreichen. Rutscht der DAX unter die 11.405/03 Punkte wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 11.393/91, bei 11.385/83 und dann bei 11.374/72 bzw. bei 11.364/62 Punkten zu finden. Setzt der Index bis an die 11.393/62 Punkte zurück, so hat der DAX hier vergleichsweise gut Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Hält das Level nicht, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die bis an die 11.355/53, an die 11.337/35 und dann an die 11.323/21 Punkte gehen könnten.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres DAX Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669
  • Tagesschlusskurs-Marken: 11.552 und 10.978
  • Intraday-Marken: 11.524 und 11.218
  • Die Range wäre: 16.722 bis 1.778

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 10/2019: seitwärts/aufwärts

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Handeln Sie verantwortungsvoll Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 83 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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