Zur Entschärfung der Handelsstreitigkeiten ist EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström erneut mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer zusammengekommen. Bei den Gesprächen am Mittwoch (Ortszeit) in Washington sollte es unter anderem um Vorbereitungen auf Verhandlungen über ein gemeinsames Abkommen zum Abbau von Industriezöllen gehen. Die USA drohen, Autoimporte aus der EU mit empfindlichen Sonderzöllen zu belasten. Dies wird von Brüssel aber auch von der Autoindustrie in den USA abgelehnt.
Die EU will stattdessen ein Handelsabkommen mit den USA erreichen, das unter anderem Zollfreiheit für Industrieprodukte vorsieht - also auch Autos. Allerdings gibt es für solche Verhandlungen noch kein offizielles Mandat aller EU-Länder für die Kommission.
Die USA wollen Verhandlungen über ein Abkommen allerdings nicht nur für die Industrie führen, sondern unter anderem auch den Agrarbereich und möglichst den Dienstleistungssektor einbeziehen. Dies wird von Europa abgelehnt./dm/DP/jha
AXC0266 2019-03-06/23:16