
In unserem heutigen Interview konnten wir unsere Fragen an Herrn Adi Drotleff, Verwaltungsratsvorsitzender der Mensch und Maschine Software SE (ISIN: DE0006580806), stellen.
Nach dem Erfolgsjahr 2018 peilt die Mensch und Maschine Software SE (MuM) weitere Rekorde für 2019 an. "Wir beobachten weiterhin ein gesundes organisches Wachstum und bekommen mit der Mehrheitsübernahme der SOFiSTiK AG noch zusätzlichen Schub, so dass wir beim Umsatzwachstum für 2019 eine Bandbreite von 15 bis 20 % erwarten und beim EBIT einen Sprung auf 24 bis 26 Mio. Euro", sagt MuM-CEO und -Großaktionär Adi Drotleff im Exklusivinterview mit dem Nebenwerte-Magazin. Das langjährige Ziel von 100 Cent Gewinn je Aktie will er im Geschäftsjahr 2020 nicht nur erreichen, sondern "ziemlich deutlich überspringen". Wie er die EBIT-Marge auf über 14 % steigern will, warum er die Aktiendividende der Bardividende vorzieht und er im gleichen Boot mit den Aktionären sitzt, verrät Drotleff im heutigen Interview.
Nebenwerte-Magazin: Herr Drotleff, Mensch und Maschine weist für das Geschäftsjahr 2018 ein Umsatzplus von 15 % aus; für 2019 peilen Sie ein noch stärkeres Wachstum von 15 bis 20 % an. Was waren und sind dabei die wesentlichen Umsatztreiber?
Adi Drotleff: Wachstumstreiber sind und waren unsere eigene Software rund um das Flaggschiff CAM sowie das Systemhaus-Segment, das nach dem temporären Bremseffekt der Autodesk-Umstellung von Verkauf auf Vermietung in 2016/17 nun wieder kräftig Fahrt aufgenommen hat.
Waren Sie selbst überrascht, wie schnell das Systemhaus-Segment nach dem angesprochenen Bremseffekt nun wieder deutlich zweistellige Wachstumsraten zeigt und wie schnell das Vermietungsmodell von Kundenseite akzeptiert worden ist?
Adi Drotleff: Grundsätzlich haben wir das schon erwartet, weil bei der Vermietung einerseits die Einstiegsschwelle für die Kunden abgesenkt wird, da sie keine Lizenz kaufen müssen, andererseits aber die laufenden Mietraten mehr als doppelt so hoch sind wie die klassischen Wartungsraten nach dem Lizenzverkauf, so dass das Modell für den Software-Anbieter zwar am Anfang eine Delle verursacht, aber danach deutlich attraktiver ist. Die Frage war nur, wie gut die Akzeptanz auf der Kundenseite ausfällt, und hier lag das Umsatzwachstum mit ...
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