Düsseldorf (ots) - Mit Annegret Kramp-Karrenbauer als CDU-Chefin ist die Union in kürzester Zeit weit mehr ins konservative Lager gerückt, als die meisten Delegierten bei der Entscheidung über die Nachfolge von Angela Merkel im Dezember auch nur geahnt haben. Die Enttäuschung bei den rund 49 Prozent, die für Friedrich Merz waren, ist bei etlichen schon gewichen. Und Merz selbst lässt sich in die aktuelle Politik einbinden - und empfiehlt sich weiter als Bundesminister. Unter Kramp-Karrenbauer, nicht unter Merkel. Die Saarländerin bekommt viel Applaus dafür, dass sie die Union ein Stück weiter rechts von der Mitte positioniert, als unter Merkel je denkbar gewesen wäre. Von der CSU, der JU, den konservativen Gruppierungen. Es gibt aber auch Christdemokraten, die inzwischen irritiert sind. Sie gehören dem immer noch vorhandenen Merkel-Lager an und merken, dass Kramp-Karrenbauer den neuen Schwung durch ihre harte Linie im Wahljahr nicht bremsen will. Eine Zahl sollte der CDU-Vorsitzenden in ihrer 100-Tage-Bilanz aber zu denken geben: Ihre Beliebtheitswerte in der Bevölkerung sind deutlich gefallen.
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