Leipzig (ots) -
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Sperrfrist: 19.03.2019 21:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Für die Hörfilmfassung der Dokumentation "Ein Jahr auf Kihnu" hat der Mitteldeutsche Rundfunk heute in Berlin den renommierten Deutschen Hörfilmpreis in der Kategorie Dokumentation verliehen bekommen. Mit dem Preis wird die herausragende Audiodeskription des Films gewürdigt, die vom MDR für ARTE produziert wurde. Am 20. April, um 13.15 Uhr, ist der Film im MDR-Fernsehen zu sehen.
"Diesen renommierten Preis das zweite Mal in Folge zu erhalten, ist ein besonderer Erfolg für den MDR. Es zeigt, dass Inklusion für den MDR ein wichtiges Ziel bleibt. Nach dem Publikumspreis für "In aller Freundschaft" im letzten Jahr und der Dokumentation in diesem Jahr zeigt es aber auch: Unsere barrierefreien Anstrengungen z.B. in der Audiodeskription sind umfassend und sie gelten unterschiedlichen Programmfarben", sagt MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi.
Der prämierte Film beschreibt in eindrücklichen Bildern den Alltag der rund 400 Menschen auf der kleinen estnischen Insel Kihnu. Das Inselleben wird von den Frauen bestimmt und ist geprägt von alten Traditionen. Die Männer sind die meiste Zeit des Jahres auf See. Die Dokumentation von Julia Finkernagel wurde im Oktober 2018 erstmals auf ARTE ausgestrahlt, die Hörfilmfassung wurde vom MDR für den deutsch-französischen Sender produziert.
"Auf der Basis der gelungenen Dokumentation haben alle Beteiligten eine bemerkenswerte Hörfilmfassung erstellt: vom Hörfilmtext über die Sprecherin bis hin zum Ton, der in einer gesonderten Spur aufgezeichnet wird. Das ist eine tolle Teamleistung, bei der alles gepasst hat", sagt Georg Schmolz, Leiter der barrierefreien Programmzugänge in der MDR-Redaktion Telemedien.
Das gute Zusammenwirken von Originalfilm und Audiodeskription wird von der Jury des 19. Deutschen Hörfilmpreises, darunter auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, gelobt: "Kulturspezifische Besonderheiten des Insellebens werden in der Hörbeschreibung ebenso feinfühlig widergegeben wie die Natur- und Landschaftsbilder. Damit zeichnet die Hörbeschreibung auch für blinde und sehbehinderte Zuschauer ein authentisches Bild von Kihnu. Dafür nutzt die Audiodeskription die filmischen Dialogpausen und beschreibt so die Bilder oder das Geschehen für seheingeschränkte Menschen. Damit können sie an dem visuellen Erleben teilhaben." Der MDR sendet täglich etwa 3 ½ Stunden seines Programmes mit diesem Service für sehbehinderte Zuschauer.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) verleiht den Deutschen Hörfilmpreis seit 2002 und zeichnet damit herausragende Hörfilme aus sowie Projekte, die diese barrierefreien Filmerlebnisse voranbringen. In diesem Jahr waren 16 Produktionen nominiert.
Die Hörfilmfassung der Dokumentation "Ein Jahr auf Kihnu" steht ab sofort in der MDR-Mediathek zur Verfügung. Im MDR-Fernsehen wird sie am Karsamstag, 20. April, um 13.15 Uhr, gesendet.
Mehr zum Thema: http://mdr.de/barrierefreiheit/audiodeskription
OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7880 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7880.rss2
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
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Für die Hörfilmfassung der Dokumentation "Ein Jahr auf Kihnu" hat der Mitteldeutsche Rundfunk heute in Berlin den renommierten Deutschen Hörfilmpreis in der Kategorie Dokumentation verliehen bekommen. Mit dem Preis wird die herausragende Audiodeskription des Films gewürdigt, die vom MDR für ARTE produziert wurde. Am 20. April, um 13.15 Uhr, ist der Film im MDR-Fernsehen zu sehen.
"Diesen renommierten Preis das zweite Mal in Folge zu erhalten, ist ein besonderer Erfolg für den MDR. Es zeigt, dass Inklusion für den MDR ein wichtiges Ziel bleibt. Nach dem Publikumspreis für "In aller Freundschaft" im letzten Jahr und der Dokumentation in diesem Jahr zeigt es aber auch: Unsere barrierefreien Anstrengungen z.B. in der Audiodeskription sind umfassend und sie gelten unterschiedlichen Programmfarben", sagt MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi.
Der prämierte Film beschreibt in eindrücklichen Bildern den Alltag der rund 400 Menschen auf der kleinen estnischen Insel Kihnu. Das Inselleben wird von den Frauen bestimmt und ist geprägt von alten Traditionen. Die Männer sind die meiste Zeit des Jahres auf See. Die Dokumentation von Julia Finkernagel wurde im Oktober 2018 erstmals auf ARTE ausgestrahlt, die Hörfilmfassung wurde vom MDR für den deutsch-französischen Sender produziert.
"Auf der Basis der gelungenen Dokumentation haben alle Beteiligten eine bemerkenswerte Hörfilmfassung erstellt: vom Hörfilmtext über die Sprecherin bis hin zum Ton, der in einer gesonderten Spur aufgezeichnet wird. Das ist eine tolle Teamleistung, bei der alles gepasst hat", sagt Georg Schmolz, Leiter der barrierefreien Programmzugänge in der MDR-Redaktion Telemedien.
Das gute Zusammenwirken von Originalfilm und Audiodeskription wird von der Jury des 19. Deutschen Hörfilmpreises, darunter auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, gelobt: "Kulturspezifische Besonderheiten des Insellebens werden in der Hörbeschreibung ebenso feinfühlig widergegeben wie die Natur- und Landschaftsbilder. Damit zeichnet die Hörbeschreibung auch für blinde und sehbehinderte Zuschauer ein authentisches Bild von Kihnu. Dafür nutzt die Audiodeskription die filmischen Dialogpausen und beschreibt so die Bilder oder das Geschehen für seheingeschränkte Menschen. Damit können sie an dem visuellen Erleben teilhaben." Der MDR sendet täglich etwa 3 ½ Stunden seines Programmes mit diesem Service für sehbehinderte Zuschauer.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) verleiht den Deutschen Hörfilmpreis seit 2002 und zeichnet damit herausragende Hörfilme aus sowie Projekte, die diese barrierefreien Filmerlebnisse voranbringen. In diesem Jahr waren 16 Produktionen nominiert.
Die Hörfilmfassung der Dokumentation "Ein Jahr auf Kihnu" steht ab sofort in der MDR-Mediathek zur Verfügung. Im MDR-Fernsehen wird sie am Karsamstag, 20. April, um 13.15 Uhr, gesendet.
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