Düsseldorf (ots) - Die FDP will Klimaschutzpartei werden. Die Welt retten sollen allerdings nicht Tempolimits oder rationalisierte Langstreckenflüge, wie es die Grünen fordern, sondern der technische Fortschritt, der Klimaschutz ohne Komfortverzicht ermöglicht. Die neue Klimaschutz-Strategie, auf die die Liberalen sich am Wochenende bei ihrem Landesparteitag in Duisburg geeinigt haben, ist nicht verwerflich. Besonders originell ist sie allerdings auch nicht. Schon deshalb nicht, weil das Jahr 2019 als Termin für den liberalen Themenschwerpunkt etwas willkürlich - um nicht zu sagen: spät - gewählt wirkt. Dabei lag die Alternative auf der Hand. NRW beklagt gerade einen der schlimmsten Fälle von Kindesmissbrauch in der Landesgeschichte. Mitverantwortlich ist ein eklatantes Versagen von Jugendämtern und Polizei. Der landespolitische Reformbedarf ist also unübersehbar. Obwohl er Kinder- und Jugendminister ist, hat Landesparteichef Joachim Stamp diesem Thema in seiner rund einstündigen Rede nicht mal eine ganze Minute gewidmet. Seine Reformvorschläge hätten dem Parteitag gut getan. Und den Kindern auch.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2019 news aktuell