NEW YORK (Dow Jones)--Der IT-Konzern IBM hat im ersten Quartal umsatzseitig enttäuscht, beim Gewinn aber die Markterwartungen übertroffen. Die Aktie fiel im nachbörslichen US-Handel daraufhin um 1,4 Prozent auf 143,12 US-Dollar.
Der Umsatz sank im Quartal von Januar bis März um 4,7 Prozent auf 18,18 Milliarden US-Dollar. Von Factset befragte Analysten hatten mit 18,47 Milliarden Dollar gerechnet. Auch im Vorquartal hatte IBM einen Umsatzrückgang ausgewiesen, weil sich das Unternehmen hin zu einem serviceorientierten Unternehmen umbaut und dafür auch Umsatzverluste hinnimmt.
Der Gewinn betrug nun 1,59 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 1,68 Milliarden Dollar erzielt worden war. Umgelegt auf die Aktie verdiente der Konzern 1,78 Dollar nach 1,81 Dollar zuvor. Bereinigt um Sondereffekte erzielte "Big Blue" ein Ergebnis je Aktie von 2,25 Dollar. Hier hatten Beobachter nur 2,22 Dollar prognostiziert.
Für das Jahr 2019 wiederholte IBM die Prognose eines adjustiertes Gewinns je Aktie von "mindestens 13,90 Dollar.
IBM setzt stärker auf neue Technologien als auf das frühere Kerngeschäft mit Großrechnern. Zu diesen Zukunftsfeldern, die der Konzern als "Strategic Imperatives" bezeichnet, zählen die Bereiche Cloud, Analyse, Mobiles und Sicherheit. Diese Geschäftsfelder tragen rund 50 Prozent zum Konzernumsatz bei.
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April 16, 2019 16:30 ET (20:30 GMT)
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