Düsseldorf (ots) - Die Bilder der brennenden Kathedrale Notre-Dame haben viele Franzosen mitten ins Herz getroffen. Die tiefe Betroffenheit, die Staatspräsident Emmanuel Macron am Ort der Katastrophe erkennen ließ, sie war nicht gespielt. Der uralte Sakralbau im Herzen ihrer Hauptstadt ist für unsere Nachbarn das wichtigste Symbol ihrer nationalen Identität. Aber nicht nur das: Die ehrwürdige gotische Kathedrale ist zugleich einer jener Fixpunkte, an denen sich auch eine europäische Identität festmachen lässt. Sie ist ein in Stein gemeißelter Bezug zu jener gemeinsamen abendländisch-christlichen Kultur, die uns alle verbindet - unabhängig davon, was die Menschen glauben oder ob sie überhaupt glauben.
In der Brandnacht ist offenbar vielen Menschen wieder bewusst geworden, was im kleinlichen politischen Streit gerne vergessen wird: dass es da ein gemeinsames Erbe gibt, das viel tiefer geht als die Verträge und Verordnungen, die die EU zusammenhalten. Europäische Werte, die es zu verteidigen lohnt. Das alles mag auch die beeindruckende Welle der Hilfsbereitschaft erklären, die jetzt losgebrochen ist. Natürlich wird es Kritiker geben, die maulen, man solle doch lieber für humanitäre Zwecke spenden als für ein abgebranntes Gebäude. Sie haben nichts verstanden.
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