Wir erwarten, dass das globale Wachstum 2019 etwas unterhalb des Trendniveaus liegen wird. Auch wenn der Investitionszyklus seine jüngsten Tiefstände hinter sich lassen dürfte, sehen wir keine Erholung wie 2016. Die expansivere Geldpolitik in den USA wirkt sich positiv aus, aber auf lange Sicht erwarten wir ein bis zwei weitere Zinserhöhungen.
Wir gewichten Aktien weiterhin leicht unter und ziehen es vor, das Risiko bei Carry-Anlagen wie Anleihen leicht zu erhöhen. Aktien profitieren von verhaltenen Gewinnerwartungen und einer expansiven Geldpolitik. Im derzeitigen reifen, spätzyklischen Umfeld sehen wir allerdings nur wenige Impulse für ein starkes Gewinnpotenzial. Auch die Handelskonflikte werden unserer Ansicht nach fortbestehen.
Bei Aktien bevorzugen wir vor allem die USA, und am wenigsten Europa. Schwellenländeraktien, die von einem möglicherweise schwächeren Dollar profitieren würden, werden für uns immer interessanter. Angesichts des langsameren Wachstums und der gemäßigteren Geldpolitik in den USA setzen wir unsere Übergewichtung der Duration fort und bringen Barmittel wieder auf ein neutrales Niveau. Insgesamt spiegelt unsere Portfolioallokation ein Umfeld wider, in dem das Carry etwas mehr Unterstützung erfährt als der Kapitalzuwachs.
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