Düsseldorf (ots) - Bleibt der Fall Niklas ungesühnt? Es sieht leider ganz danach aus. Drei Jahre nach der tödlichen Prügelattacke auf den 17-jährigen Bonner Schüler hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt. Und das mit einer Begründung, die insbesondere für die Hinterbliebenen, Freunde und Bekannten des Opfers nur schwer zu begreifen sein dürfte. Nur weil sich kein Zeuge fand, darf der Täter weiter frei herumlaufen. Es ist ein Eingeständnis des Scheiterns! Den Ermittlungsbehörden ist es über Jahre hinweg nicht gelungen, eine Mauer des Schweigens im Umfeld des oder der mutmaßlichen Täter zu durchbrechen. Und dabei hatte es die Justiz nicht etwa mit professionellen Kriminellen zu tun, sondern mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit überschaubarem Bildungsstand. Es ist daher schwer zu begreifen, dass niemand gefunden wurde, der eine entsprechende Aussage machen konnte. Niklas' Familie kann man neben viel Trost nur wünschen, dass der Täter doch noch irgendwann gefasst und seiner gerechten Strafe zugeführt wird.
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