
Bern - Die Schweizer Forschung ist in Europa und weltweit eng vernetzt - einer der Hauptgründe für ihre Spitzenposition. Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat auch im Jahr 2018 mit seiner Förderung massgeblich zur internationalen Zusammenarbeit beigetragen.
Als Daniel Kienzler von seinem Forschungsaufenthalt in Boulder/Colorado in die Schweiz zurückkehrte, trug er einen vollen Rucksack. "Während des Postdoktorats in den USA habe ich meinen wissenschaftlichen Horizont erweitert und wichtige Kontakte zu Forschenden geknüpft", freut sich der 35-jährige Physiker. "Und ich habe Ideen für zukünftige Projekte entwickelt." Daniel Kienzler forschte am Nationalen Institut für Standards und Technologie zu Quantenlogik-Operationen. Das Ziel: der Bau von Quantencomputern, die sich für praktische Anwendungen eignen. Finanziert wurde der Aufenthalt in Boulder zum Grossteil durch ein Stipendium des SNF.
Voraussetzung für Spitzenforschung
"Für die Schweizer Forschung ist Internationalität entscheidend", betont Jean-Luc Barras, Leiter der Abteilung internationale Zusammenarbeit des SNF. "Nur durch den ständigen Austausch mit Partnern in anderen Ländern lässt sich heute Spitzenforschung betreiben."
Der SNF fördert deshalb seit langem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Er unterstützt gemeinsame Projekte von Forschenden in der Schweiz und im Ausland. Er beteiligt sich an Programmen mehrerer Länder und an europäischen Verbundprogrammen. Er ermöglicht Auslandaufenthalte, indem er Stipendien an Doktorierende und Postdoktorierende wie Daniel Kienzler vergibt.
Ende 2018 finanzierte der SNF 2000 internationale Projekte und Stipendien. In vielen weiteren Projekten arbeiten die Forschenden mit Kolleginnen und Kollegen im Ausland zusammen. "Dank unserer Förderung sind Tausende von Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern international vernetzt", sagt Jean-Luc Barras. "Auf diese Weise fliessen neuste Erkenntnisse und Trends in ihre Projekte ein und sie erbringen ihre Leistung in hoher Qualität." Der SNF trägt damit massgeblich dazu bei, dass die Schweiz ihre Spitzenposition in der wissenschaftlichen Forschung behält - ein Ziel der Internationalen Strategie ...
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