Düsseldorf (ots) - von Kristina Dunz
Annegret Kramp-Karrenbauer wird von ihrer Partei in die Zange genommen. Die Konservativen sind beglückt, wie stark sich Merkels Favoritin ihnen zugewandt hat. Und Anhänger der Mitte sind deshalb enttäuscht. Sie sehen sich in ihren Warnungen bestätigt: Wahlen gewinnt man in der Mitte, und die Volkspartei, die diese nicht pflegt, könnte dafür bezahlen müssen: mit schlechten Umfragewerten und Wahlergebnissen. Während die Zustimmung für Kramp-Karrenbauer und die CDU weit von den eigenen Zielen ist, erfreut sich Kanzlerin Merkel wieder wachsender Beliebtheit. Dennoch werden Spekulationen angeheizt, es könnte nach der Europawahl zum Machtwechsel kommen, wenn Union und SPD Verluste einfahren. Aber warum sollte Kramp-Karrenbauer dafür Kanzlerin werden, dass die Union Federn lässt? Und die Annahme, die Wähler würden belohnen, dass die Bundesregierung auseinanderfliegt, ist reichlich naiv. Die Wähler haben das Theater um die jüngste Regierungsbildung noch gut in Erinnerung. Besser wäre, die Koalition arbeitet ihren Vertrag ab. Das schafft mehr Vertrauen als der Bruch einer Regierung.
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Annegret Kramp-Karrenbauer wird von ihrer Partei in die Zange genommen. Die Konservativen sind beglückt, wie stark sich Merkels Favoritin ihnen zugewandt hat. Und Anhänger der Mitte sind deshalb enttäuscht. Sie sehen sich in ihren Warnungen bestätigt: Wahlen gewinnt man in der Mitte, und die Volkspartei, die diese nicht pflegt, könnte dafür bezahlen müssen: mit schlechten Umfragewerten und Wahlergebnissen. Während die Zustimmung für Kramp-Karrenbauer und die CDU weit von den eigenen Zielen ist, erfreut sich Kanzlerin Merkel wieder wachsender Beliebtheit. Dennoch werden Spekulationen angeheizt, es könnte nach der Europawahl zum Machtwechsel kommen, wenn Union und SPD Verluste einfahren. Aber warum sollte Kramp-Karrenbauer dafür Kanzlerin werden, dass die Union Federn lässt? Und die Annahme, die Wähler würden belohnen, dass die Bundesregierung auseinanderfliegt, ist reichlich naiv. Die Wähler haben das Theater um die jüngste Regierungsbildung noch gut in Erinnerung. Besser wäre, die Koalition arbeitet ihren Vertrag ab. Das schafft mehr Vertrauen als der Bruch einer Regierung.
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